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SeeMagazin 2019

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  • Starnbergersee
  • Woerthsee
  • Fuenfseenland
  • Ammersee
„Perspektivenwechsel” ist das Motto des SeeMagazins 2019. Dafür erkunden wir die Seen aus einem anderen Blickwinkel: Ob aus der Luft, auf dem Board oder an Land – mit unseren Bildstrecken, Geschichten, Ideen und Tipps möchten wir die Leser einladen, die Region neu zu entdecken.

SeeKultur N o 8 Für

SeeKultur N o 8 Für Familien mit Kindern ist Baden in Aidenried ideal. Es gibt einen flachen Strand (die Liegewiese kostet nichts), einen Kiosk und am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang. Sylvia Haslauer führt den Biomarkt „La Vida“ in Utting, der zu den ältesten Biogeschäften Deutschlands zählt. www.biomarkt-lavida.de N o 9 Bei einer leichten Brise mit dem Segelboot über den karibisch-grünen Pilsensee fahren und den Blick über den See in Richtung Kloster Andechs schweifen lassen – einfach herrlich. Stefan Eder ist 1. Vorsitzender des Segel-Clubs Pilsensee. Weil der See überschaubar und der Wellenschlag nicht hoch ist, ist er perfekt, um erste Segelerfahrungen zu sammeln. Infos unter www.pilsensee.de N o 10 EINER MEINER LIEBLINGSPLÄTZE IST IN HERR- SCHING DER STRAND ZWISCHEN WASSERWACHT UND ALTER MÜHLE. DORT SITZE ICH AM LIEBSTEN GANZ IN DER FRÜH, WENN DIE SONNE ÜBER DEN BERG KOMMT UND DEN SEE IN EIN ZARTES PAS- TELL TAUCHT. EIN MOMENT DER STILLE, BEVOR DER TAG MIT ALL SEINEN AUFGABEN RUFT. N o 11 Am frühen Morgen setze ich mich gerne mit einem Cappuccino auf die Bank, an der früher ein Jugendstil- Pavillon stand. Den hatte vor dem Ersten Weltkrieg der „Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Berg und Umgebung“ als Aussichtsplatz errichtet. Vorsitzender des Vereins war Oskar Maria Grafs jüngerer Bruder Max. Von hier aus kann ich fast über den kompletten See schauen. Besonders mystisch ist es, wenn Nebel über dem See liegt und in Berg schon die Sonne scheint. Bettina Hofmann gehört das „Café Frühtau“ in Berg. Dort gibt es köstliche, hausgemachte Kuchen sowie Mode- und Living-Accessoires. Übrigens auch Katja Sebalds Buch: „Mein bester Spezi ist der Kramerfeichtmartl gewesen“ (Allitera Verlag), wo man man eine Menge über die Geschichte dieses Lieblingsplatzes lesen kann. www.cafefrühtau.de N o 12 ICH LIEBE DEN AUWEIHER. ER LIEGT GANZ VERSTECKT NAHE BERNRIED UND IST MIT DEM RAD AUF EINEM WALDWEG, DER KURZ NACH UNTERZEISMERING ABGEHT, ZU ERREICHEN. GERADE IM SOMMER BIETET DIESER NATURBELASSENE SEE EINE ANGENEHME ABKÜHLUNG. Theresa Feldhütter war 2017 die Braut bei der Tutzinger Fischerhochzeit: Die historische Liebesgeschichte wird alle fünf Jahre in Starnberg nachgespielt. Die diplomierte Kaffeesommelière Stephanie Leonhardt eröffnete 2017 in Herrsching ihre Rösterei. www.kaffeeroesterei-am-ammersee.de 94

SeeKultur N o 13 DAS STRANDBAD GARATSHAUSEN IST EINER MEINER FAVORITEN. ES KOSTET NICHTS, UND DER KIOSK IST KULT: DENN DORT GIBT ES SCHLÜMPFE UND POMMES IN DER TÜTE. Die Lifestyle-Bloggerin Eva Grossert ist am Starnberger See aufgewachsen. Auf www.hiddengem.de verrät sie Travel-Tipps von ihren Reisen um die Welt. N o 14 Mein Vorschlag ist der Besuch des Sisi-Museums im Bahnhof Possenhofen, es hat nur Freitag, Samstag, Sonntag und feiertags geöffnet. Danach läuft man bis zur Ablegestelle der Roseninsel- Fähre, setzt über, genießt das Flair der Insel und macht eine Führung im Casino: In der Inselvilla finden zwischen 12.15 Uhr und 17 Uhr regelmäßig 30-minütige Führungen statt. Nach der Rückfahrt wandert man zirka vier Kilometer an einem idyllischen Weg am Ufer des Starnberger Sees Richtung Tutzing. Dort hat man mehrere schöne Einkehrmöglichkeiten direkt am See: z. B. das Nordbad, den Biergarten „Häring“ oder den Kiosk Eisele. Seit 2016 bringt Fährmann Bernhard Zillner Gäste in einer zwölf Meter langen Zille (so nennt man die flachen Holzboote) vom Glockensteg in Feldafing bis zur Roseninsel. N o 15 Meine Definition von einem perfekten Tag am See: Ich radele zum Dampfersteg und fahre mit dem Schiff zur Arbeit. Es ist super Wetter, trotz schlechter Vorhersage. Mittags kommt mein Haus- und Hofangler und tauscht einen Hecht gegen ein paar Bier. Ich bereite den Fisch in meinem Pannini-Eisen zu und lade Stammgäste zum Essen ein: Hecht mit Mandelbutter und Salzkartoffeln. Am Nachmittag kommt der Wind auf, der vorhergesagt war, der Regen allerdings nicht. Mein Mitarbeiter übernimmt den Betrieb, die Sturmliebhaber kann er allein bewirten. Ich baue eines meiner Surfsegel auf, springe in den Shorty und rase für zwei Stunden über die Herrschinger Bucht. Der Kiosk „Bayrische Brandung“, den Miene Gruber in Herrsching führt, ist Treffpunkt, Surfspot, ach was: ein Gesamtkunstwerk. Was dort sonst noch so los ist, lesen Sie auf Seite 116. N o 16 Vergangenen September hatte ich das Glück, einige Spätsommertage am Ammersee zu verbringen. Dießen mit seinem Hafen fand ich besonders reizvoll. Natürlich entdeckte ich dort die harmonisch angelegte Kneipp-Anlage – und ich konnte loslegen: mit dem Klassiker aller Abhärtungsanwendungen nach Kneipp, dem Wassertreten. Auch bei der Wasseranlage im Zentrum fehlt eigentlich nur noch der Handlauf. Lucia Dreier ist Kneipp-Gesundheitstrainerin in Babenhausen und hat uns ihren Tipp in einem Leserbrief geschickt.