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SeeMagazin 2019

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  • Starnbergersee
  • Woerthsee
  • Fuenfseenland
  • Ammersee
„Perspektivenwechsel” ist das Motto des SeeMagazins 2019. Dafür erkunden wir die Seen aus einem anderen Blickwinkel: Ob aus der Luft, auf dem Board oder an Land – mit unseren Bildstrecken, Geschichten, Ideen und Tipps möchten wir die Leser einladen, die Region neu zu entdecken.

SeeKultur 25 Tipps für

SeeKultur 25 Tipps für den perfekten Samstag-Moment Das Fünfseenland ist reich an hübschen Orten, magischen Plätzen und Hotspots für Genießer. Aber wo genau geht man hin, wenn man hier lebt? Wir haben Insider gefragt! ILLUSTRATIONEN LIA-CHARLEEN ROYLA N o 1 Der Pähler Höhenweg ist eine meiner Lieblings-Joggingstrecken, Startpunkt ist der Wanderparkplatz Erlinger Höhe. Am schönsten ist es bei Sonnenuntergang: Wenn die Sonne auf der anderen Seeseite hinter Dießen in leuchtendem Pink versinkt. Grandios! Die Künstlerin Stefanie Pietsch lebt mit ihrer Familie in Andechs und hat ihr Atelier in Starnberg (Josef-Fischhaber-Straße 27). Bereits zweimal wurde ihr der Starnberger Kunstpreis verliehen. N o 2 Für mich gibt es nichts Schöneres als einen Spaziergang in der Natur. Zum Beispiel von Utting aus am See entlang Richtung Holzhausen: Dort befindet sich das Künstlerhaus Gasteiger in einem wunderbaren Park – ein geradezu magischer Ort, der einen die Zeit völlig vergessen lässt. Am Sonntagnachmittag ist das kleine Museum geöffnet, und für wenig Geld kann man in die Geschichte des Künstlerpaars Gasteiger eintauchen. Lena Mielke trägt das Gastronomen-Gen in sich: Mit viel Charme und Herzblut führt sie in Utting ihr Lokal „Lenas am See“. www.lenasamsee.de

SeeKultur N o 3 MEIN TIPP: AUF EINEM DER BUNT ZUSAMMEN- GEWÜRFELTEN STÜHLE VOR DEM KIOSK „DIE SEEMADAMES“ SITZEN UND WINDBEUTEL- TORTE ESSEN. ANNELIE BACKT NACH GEFÜHL UND VORRAT, DESHALB SCHMECKT DIE TORTE IMMER ANDERS –JE NACHDEM, OB SIE DEN BODEN AUS HAFERKEKSEN ODER CANTUCCINI MACHT. JEDES MAL EINE SAHNIGE SÜNDE! Die Journalistin und Autorin Angelika Dietrich lebt in Starnberg. Gerade ist von ihr und Angelika Röder das Buch erschienen „Cafés und Ateliers im Fünfseenland: Besondere Menschen und Orte laden ein“ (J.Berg Verlag). N o 4 Dieser Spaziergang ist wirklich noch ein Geheimtipp: Man läuft nordwestlich des Buchheim Museums am weitgehend unbekannten Ortsteil Alt-Höhenried vorbei quer durch den Höhenrieder Park bis hin zum Schloss Höhenried, wo es am Wochenende auch Kaffee und Kuchen gibt. Auf dem Weg zum Schloss kann man viele Attraktionen bewundern, zum Beispiel ein Gehege voller weißer Damhirsche. Stefanie Knittl hat eine lange Liste mit guten Tipps geliefert. Zum Glück finden sich diese (und noch viele mehr) auch in ihrem Buch „Häuser erzählen Geschichten. Die Baumeisterfamilie Knittl am Starnberger See 1872–1987“ (Apelles Verlag). N o 5 Ein perfekter Samstagnachmittag sieht so aus: Zuerst gibt es eine vogelkundliche Führung am Ammersee-Südende. Auf der Bank am sogenannten Binnensee am westlichen Damm der neuen Ammer lasse ich mich anschließend nieder, um Vögel zu beobachten, und gehe später in den Biergarten in Stillern. Dort hatte ich schon das Glück, einen Wespenbussard und einen Schwarzstorch zu entdecken. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Christian Niederbichler beim Landesbund für Vogelschutz als Gebietsbetreuer Ramsar-Gebiet Ammersee (s. S. 112). Infos: www.gebietsbetreuer.bayern N o 6 Das muss jetzt aber bitte unter uns bleiben: die schönste, wirklich allerschönste Sonnenuntergangsterrasse am Ostufer des Starnberger Sees. Moderne Architektur und Zimmer mit Seeblick. Morgens dann ein Bad am Privatstrand. Ein unbezahlbar teures Luxushotel? Keineswegs. Das alles gibt es im Haus Buchenried der Münchner Volkshochschule in Leoni. Das Beste daran: Tagsüber besucht man ein Seminar zu spannenden Themen rund um Gesundheit und Sport, Politik und Gesellschaft oder Kunst und Kultur. Kunsthistorikerin, Kuratorin und Übersetzerin Katja Sebald sieht sich als Begleiterin für Entdeckungsreisende in Sachen Geschichte. Als Kulturjournalistin schreibt sie seit vielen Jahren im und über das Fünfseenland. N o 7 Kuchen essen im Hotel „Kaiserin Elisabeth“ in Feldafing geht immer. Anschließend spaziert man bis zur Einmündung der Trendel- in die Tutzinger Straße. Dort führt die sogenannte Himmelsleiter mit 182 Stufen etwa 240 Höhenmeter den Berg hinauf. Wer hochläuft, sieht nicht nur geschichtsträchtige Villen, sondern verbrennt nebenbei auch noch die Kalorien vom Kuchen. Oben nach rechts wenden und der Straße folgen: den Berg hinab vorbei an der Villa Waldberta bis zur „Kaiserin Elisabeth“ zurück. Fitnessprofi Nina Winkler veranstaltet regelmäßig Bootcamps am Starnberger See: Das Intervalltraining (für Erwachsene!) findet abends auf dem Spielplatz im Paradies in Possenhofen statt. Infos: info@ninawinkler.de 93