SeeLeben HALLO STERNE, WIE SCHÖN, EUCH ZU SEHEN! Während es in Städten immer schwieriger wird, Sterne am Himmel auszumachen, findet man im Fünfseenland noch viele geeignete Plätze. Wo diese sind und warum wir den Blick jetzt häufiger nach oben richten sollten, lesen Sie hier TEXT RAMONA NICKL Foto: Mignon Berger-Oswald 38
Es ist eine Zahl mit 22 Nullen, 70 Trilliarden – kaum vorstellbar. So viele Sterne gibt es im Universum. Auf der Erde sehen wir jedoch nur einen Bruchteil dessen, was sich nachts am Himmel bewegt. „Mit bloßem Auge können wir etwa 6000 Sterne wahrnehmen“, erklärt Stefan Schmid, Leiter der Christan-Jutz- Volkssternwarte in Berg. Vor allem ab Juni lohnt sich der Blick nach oben, gerade im Fünfseenland: „Neben einzelnen Sternen unserer Galaxie können wir dann sogar die Milchstraße erkennen. In den Sommermonaten ist sie als weißes, nebliges Band am Firmament zu sehen“, erläutert Schmid. Der Nachthimmel über der Seenregion lockt noch mit einer weiteren Besonderheit: „Wenn es ganz dunkel ist, kann man mit bloßem Auge die Andromedagalaxie erkennen. Das sind mehrere Milliarden Sonnen mit einer Distanz von 2,4 Millionen Lichtjahren zu uns.“ Wo sollte man das Nachtlager zum Sternegucken am besten aufschlagen? Da, wohin sich sonst kaum ein Mensch verirrt und wo kein Wasser Licht reflektiert, beispielsweise auf freiem Feld in Münsing oder der Ilkahöhe: „Wählen Sie einen möglichst dunklen Ort, fernab von störenden Lichtquellen.“ Martin Gutekunst, der in Eberfing bei Weilheim eine private Sternwarte führt, ergänzt: „Der Hohe Peißenberg bietet eine gute Sicht nach Süden. Geeignet sind Standorte, bei denen Bäume das Licht der nächsten Ortschaft abschirmen.“ Straßenlaternen & Co. behindern die Himmelsbeobachtung. Denn: „In der Luft befinden sich Wassermoleküle. Wenn diese von der Seite angestrahlt werden, erhellt das den Himmel. Auch Wolken werden so sichtbar und erzeugen zusätzlich Helligkeit“, erklärt Schmid. Der Standort der Sternwarte in Berg ist übrigens kein Zufall: Ihr Gründer Christian Jutz wanderte einst mit seinem mobilen Teleskop auf die 650 Meter hohe Anhöhe, um zum privaten Vergnügen den Sternenhimmel zu beobachten. EINE GUTE ORIENTIERUNGSHILFE Sind alle Ortskriterien erfüllt, fällt es ungeübten Himmelsbeobachtern oft schwer, sich „da oben“ überhaupt zurechtzufinden. Stefan Schmid hat deshalb einen Trick: den Großen Wagen zur Orientierung anvisieren. Ausgehend von den zwei hinteren Sternen des Kastens, wird die Entfernung der Sterne um ein Fünffaches nach oben verlängert. Siehe da: der Polarstern. Seefahrer nutzten ihn einst, um im Dunkel der Nacht auf See den Weg zu finden. Heutzutage orientieren sich Astronomen am Polarstern, um Teleskope auszurichten. Beim ersten Sternenspaziergang gibt es Weiteres zu entdecken: „Das Himmels-W, auch Kassiopeia genannt, ist im Norden fast immer zu sehen. Je nach Jahres- oder Uhrzeit als M oder als W“, erklärt Schmid. Wer Hilfsmittel wie
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