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Printmedien Bayern

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Dass Bayern mit der Druck- und Medien-Branche einen bedeutungsvollen Wirtschafts- und Gesellschaftsfaktor hat, zeigt die Broschüre „Printmedien Bayern“. Denn noch nie war die Vielfalt gedruckter Publikationen so groß wie heute. „Printmedien Bayern“ gibt einen kleinen Einblick in die Welt der Zeitschriften- und Buchverlage, Druckereien, Papierhersteller und Druckfarbenproduzenten sowie Forschungsinstitute und Hochschulen. „Printmedien Bayern“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern, des Verband Bayerischer Zeitungsverleger, des Verband Druck und Medien Bayern sowie des Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern.

LIEBE NACHBARN DAS

LIEBE NACHBARN DAS UNARTIGE STADTMAGAZIN FÜR WÜRZBURG HERBST 2016 – KLAU ES EINFACH KOSTEN- LOS MITNEHMEN 25 VERBOTEN GUTE DINGE DIE MAN IN WÜRZBURG AUF JEDEN FALL NICHT MACHEN SOLLTE

LIEBE NACHBARN – EIN DIGITALES MEDIUM SETZT AUF PRINT VIELE GESCHICHTEN BRAUCHEN ZEIT, UM SICH ZU ENTFALTEN – DESHALB HAT WÜRZ- BURGS GRÖSSTE ONLINE-COMMUNITY DIE ROLLE RÜCKWÄRTS GEWAGT – MIT ERFOLG! Text Sabine Brummer FOTO: PR Online küsst Print“ – unter diesem Motto bringt die Papay Landois GmbH zusammen mit der Werbeagentur „die eine… agentur für gestaltung“ seit März 2015 einmal im Quartal Liebe Nachbarn heraus: ein hochwertig gestaltetes Stadtmagazin mit Geschichten aus Würzburg für Würzburger – der Name ist Programm. Nur: Warum sollte ein Unternehmen, das bis dato erfolgreich auf digital setzte und sich in nur vier Jahren zum Online-Marktführer in der Zielgruppe der 16- bis 39-Jährigen entwickelte, den Schritt in Richtung Print wagen? Zumal bereits vier weitere Magazine in der 125.000-Einwohner-Stadt existierten. Die News möglichst schnell an den User bringen – meist dauert es nur wenige Minuten, bis eine brisante Meldung geposted und per Facebook DIE PAPAY LANDOIS GMBH Auf sympathische Art Würzburg präsentieren – so fing vor sieben Jahren für Christian J. Papay und Dr. Leonard Landois alles an. Unter der Dachmarke „Würzburg erleben“ steht die Papay Landois GmbH nun seit der Firmengründung 2013 für digitale Social News und Services. Zu den zahlreichen Angeboten zählen u. a. die Facebook-Seite „Würzburg erleben“ mit über 86.000 Fans (Stand Oktober 2016), kombiniert über 250.000 Fans mit weiteren Sparten, wie Blaulicht, Wohnen und Jobs, aber auch Dependancen in anderen Städten, wie etwa Schweinfurt oder Ansbach. Dazu kommen Newsblogs, eine Eventplattform (www.wuerzburgwasgeht.de), ein Jobportal und ein Online-Shop für „Würzburg-Produkte“. Darüber hinaus werden Beratertätigkeiten im Bereich Social Media angeboten. Jahrelange aktive Erfahrung auf Facebook, Instagram und Co. – das prädestiniert das mittlerweile zwölfköpfige Team, die Erfahrung aus dem täglichen Doing als externe Berater weiterzugeben. Zu den Kunden zählen mittelständische lokale Firmen, aber auch Großveranstaltungen wie der Audi Cup in München oder Unternehmen wie das Würzburger Verlagshaus und die Mediengruppe Main-Post und Co. an Zehntausende Nutzer gespielt wird. So schnell der Beitrag verfasst und veröffentlicht wird, so schnell wird er von den Usern gelesen, schlagartig kommt die Resonanz in Form von Kommentaren in den sozialen Netzwerken. Immer wichtiger werden zudem neue und immer „schnellere“ Formate wie Live-Videos, die Bewegtbilder lediglich mit einer Verzögerung von wenigen Sekunden bringen. Mit einem Printmagazin sprichwörtlich eine „Rolle rückwärts“ zu machen könnte also auf den ersten Blick etwas widersinnig wirken. GESCHICHTEN, DIE BLEIBEN Doch immer wieder begegnen uns Menschen und Dinge, deren Geschichten nicht in wenigen Minuten niedergeschrieben werden können oder die – wie wir finden – schnell vergessen werden könnten. Ein Bodybuilder, der in den 70er- und 80er-Jahren Guinness-Weltrekorde brach und nebenher für Zigaretten modelte, ein Straßenmaler, der seit 30 Jahren seine Kunst mit den Würzburgern teilt, oder ein Model, das sich von der unterfränkischen Provinz auf den Weg in den Big Apple machte und heute für große Designer arbeitet – all das sind Geschichten, die sich nicht in wenigen Minuten entfalten. Es sind Storys, die eine gründliche Recherche, viel Zeit, persönliche Gespräche und eigene Fotostrecken erfordern: viele gute Gründe, warum es Liebe Nachbarn gibt. Fotostrecken in höchster Qualität sowie eine Kombination aus Text und Bildern in einem einzigartigen, unverwechselbaren, frischen Layout – all dies lädt dazu ein, sich das Stadtmagazin Liebe Nachbarn, das in einer Auflage von 5000 gedruckt wird, auf den Couchtisch zu legen und zur Inspiration immer wieder in die Hand zu nehmen. Und es lädt uns als Redaktion dazu ein, sich an den Geschichten und Bildern auszutoben, sowohl sprachlich als auch fachlich, wie es im schnelllebigen Onlinejournalismus häufig nicht mehr möglich ist. Die Zielgruppe des Magazins (zwischen 20 und 45 Jahre alt) ist wie der Inhalt jung, urban und qualitativ anspruchsvoll. WERBUNG – ONLINE INSPIRIERT, IM PRINT HOCHWERTIG VERARBEITET Die Kombination aus oben Genanntem macht Liebe Nachbarn zu einem besonders hochwertigen Werbeumfeld. Kein Veranstaltungsfleckenteppich, keine lieblosen 70er-Jahre-Anzeigen und keine vermarktete Titel- und Umschlagseite – das Cover dient nur einem: Aufmerksamkeit durch Attraktivität. Die Umschlagseite lässt Herzen höher schlagen (s. links). Das gibt es in Würzburg und weit über die Grenzen der Stadt hinaus nicht oft. Da es kostenlos verteilt wird, setzt das Stadtmagazin aber natürlich auf Einnahmen aus Werbeanzeigen. Außer den klassischen Anzeigen etablieren sich hier Formate, die so auch im Onlinebereich umgesetzt werden und die sowohl für die Werbetreibenden als auch für die Leser von besonderem Interesse sind: Advertorials und Native Advertising. Dabei handelt es sich um Artikel, die dem Leser ein Produkt nicht aufdrängen, sondern Teil des Lesevergnügens werden, sich thematisch in die Gesamtkonzeption und ins Erscheinungsbild einfügen – und entsprechend gestaltet sein müssen. Dies führt bisweilen dazu, dass unpassende Werbekunden auch abgelehnt werden. Das Stadtmagazin erzählt somit auch mit den Werbeartikeln Storys: so zum Beispiel das Fachgeschäft für Design-Accessoires, das den schön gestalteten Arbeitsplatz vorstellt, unter anderem mit Produkten aus den eigenen Design-Linien, durch eine hochwertige Fotostrecke in Szene gesetzt. Advertorials werden in diesem Zusammenhang vom Werbepartner als fertiger Text mit Bildern nach Vorgaben geliefert, Native Advertisings werden als Auftragsarbeiten von der Textund Bildredaktion angefertigt. Eines haben die Texte gemeinsam – sie werden mit einem „Sponsored“-Herz als Werbung markiert, das im Glossar für den Leser nochmals erläutert wird. Werbung soll nicht versteckt, sondern schön verpackt werden. Mit dieser transparenten Vorgehensweise schreibt das Magazin seit der zweiten Ausgabe schwarze Zahlen, Tendenz mit jeder Ausgabe steigend. 75