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ONELIFE #37 – German

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Land Rover’s Onelife magazine showcases stories from around the world that celebrate inner strength and the drive to go Above and Beyond. For this issue of Onelife we visited Maneybhanjang in the Indian Himalaya, where Land Rover Series Is and IIs rule the roost, we followed the north star to the Land Rover Ice Academy in Arjeplog, Sweden, which offers thrilling ice driving action and bring you the story of outdoorsman Monty Halls and his family who are out with a Discovery for a scenic escape in Ireland.

TRADITION schwierigen

TRADITION schwierigen Problemen wenden sie sich alle an Akbar. Er ist hier der Land Rover Papst. Und stolz darauf. „Die Zeiten sind hart“, meint er. „Aber wenn man von weither kommt und mich um Rat fragt, freut mich das sehr.“ AM SCHEIDEWEG 2004 gründeten die Fahrer die Singalila Land Rover Owners Association. Sie wird von Chandan Pradhan geführt. Ich treffe ihn in einem Zimmer hinter seinem Laden. Hauptziel des Vereins, erzählt er mir, ist die Unterstützung der Fahrer. Wenn etwa ein Mitglied krank wird oder ärztliche Behandlung braucht, legen alle zusammen und gewähren ihm ein zinsfreies Darlehen. Außerdem ist die Arbeit gleichmäßig verteilt: Hat ein Fahrer einen Auftrag, ist er erst wieder an der Reihe, wenn die anderen 41 ebenfalls zum Zug gekommen sind. Dieses genossenschaftliche System funktioniert: Alle Kinder der Fahrer gehen in die Schule und, so erzählt Chandan stolz, „die Männer können sich Geschenke für ihre Frauen leisten. Die alten Land Rover Fahrzeuge machen es möglich.“ Die Stadtverwaltung möchte die alten Vehikel loswerden, weil sie nicht mehr modernen „WENN DIE LAND ROVER Emissionsvorgaben entsprechen. Doch es gibt Hoffnung, MODELLE VERSCHWINDEN, GEHT meint Chandan, weil „wir von höchsten Kreisen unterstützt MIT IHNEN EIN WICHTIGER TEIL werden.“ Selbst die Grenzpolizei nutzt sie zur Versorgung VON MANEYBHANJANG.“ ihrer Außenposten. Nichts ist zuverlässiger. Zudem möchte die Regierung die Straße durchgehend teeren, damit auch weniger robuste Fahrzeuge es bis Sandakphu schaffen. Doch das will man hier gar nicht. Dawa Tenzin gehört zu den jüngsten Fahrern in Maneybhanjang. Der wortgewandte Uniabsolvent kehrte zurück in seine Heimat, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. „Sicher, die entlegensten Dörfer in Indien kämpfen für bessere Straßen. Aber die Piste nach Sandakphu sollte eine Herausforderung bleiben“, meint er. „Wer hierherkommt, will Abenteuer erleben. Und die schwierige Straße ist ein wichtiger Teil dieses Abenteuers. Wenn sogar Kombis sie befahren können, haben wir mehr Touristen und mehr Geld aber auch mehr Verschmutzung, Lärm und Müll. Die Stadt verliert ihren Zauber. Und ihre Land Rover Fahrzeuge. Dann wird Maneybhanjang nicht mehr das sein, was es mal war.“ Er hat recht. Ich war drei Tage hier und begreife, wie wichtig die Serie I für den Ort ist, der ohne sie irgendeine anonyme Himalaja-Stadt geblieben wäre. Etwas Besonderes ist Maneybhanjang nur durch seine Fahrzeuge aus dem Hause Land Rover geworden. DEN FILM SEHEN Wer mit uns in das Herz des Himalaja reisen möchte, sucht auf YouTube 'Land of Land Rovers' Chandan (unten) leitet die Fahrerorganisation, von der die Gemeinschaft sehr profitiert. Tenzin (Mitte) möchte, dass die Straße eine Herausforderung bleibt, damit die Stadt ihren Reiz bewahrt. 38

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