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ONELIFE #34 – German

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Land Rover steht für höchste Allradkompetenz, umfassenden Komfort und anspruchsvolle Technik. Diesem Geländewagen ist kein Weg zu weit und keine Aufgabe zu schwer – getreu dem Slogan „Above and Beyond“. ONELIFE vermittelt Land Rover-Kunden genau dieses Gefühl von Abenteuer und Freiheit.

NEWS UND EVENTS M I T

NEWS UND EVENTS M I T „ P H O E N I X O R A N G E “ G E G E N R E G E N W O L K E N Einblicke in das Reisetagebuch von Tom Wessling, Chefdesigner von BRAX TEXT UND FOTOS T O M W E S S L I N G , C H E F D E S I G N E R V O N B R A X 78

Tom Wessling ist Designer und großer Fan von Gerry McGovern, dem Land Rover Design Direktor. Wir haben ihm ein neues Range Rover Evoque Cabriolet zum Probefahren geliehen zum Dank durften wir einen Blick in sein ereignisreiches Reisetagebuch werfen: An einem Freitag ist es soweit. Eine sehr freundliche Mitarbeiterin des Land Rover Fahrdienst stellt mir das brandneue Evoque Cabrio zum Testen direkt vor die Tür. Live gefällt es mir sogar noch besser, als auf den Bildern. Sein kräftiges „Phoenix Orange“ bringt diesen regengrauen Freitag zum Strahlen. Eine kurze Einweisung, dann bekomme ich die Papiere und kann mich endlich mit meinem neuen Gefährt vertraut machen. Heute ist an eine offene Ausfahrt nicht zu denken. Eine erste Testfahrt muss natürlich trotzdem sein. Schon das Einsteigen mehr ein Aufsteigen vermittelt puren Komfort. Der erste Eindruck innen: sehr aufgeräumt, klar und mit einer anspruchsvollen Materialsprache. Aluminium, Leder (natürlich auch Kunststoff). Matte und polierte Oberflächen. Alles perfekt aufeinander abgestimmt. Besonders angetan hat es mir der Automatik-Schaltknopf. Wie er sich mit Betätigen des START/STOP Buttons elegant aus der Mittelkonsole schraubt, das hat Stil. „Ready for take off“ denke ich mir und fahre los. Erstes Ziel ist mein Lieblingsitaliener. Ausnahmsweise bin ich froh, dass er nicht direkt um die Ecke liegt. Nachdem ich mich mit den ungewohnten Proportionen vertraut gemacht habe, stelle ich fest: Hier wurde Wert auf Fahrkomfort gelegt. Kaum hörbar gleitet der Wagen über den Asphalt. Dank der Sitzposition ist die Übersicht perfekt. So habe ich mir das vorgestellt. Beim Italiener finde ich eine Parklücke direkt vor der Tür. Sie ist ausreichend groß, trotzdem bin ich dankbar für das Rundum-sorglos-Kamerapaket. Mit dem START/ STOP Button fahre ich die Maschine runter. Automatisch versinkt der Schaltknopf wieder in der Mittelkonsole nicht ohne vorher eigenständig in die Parkposition zu drehen und die Feststellbremse anzuziehen. Das nenne ich intelligent. Tage später geht’s richtig los. Ich habe mich für die Deutsche Alpenstraße entschieden und freue mich auf die lange Fahrt. Auch auf der Autobahn überzeugt mich das Cabrio. Der Verbrauch des Dieselaggregats entspricht meinen Erwartungen. Ruhig und gelassen, bei Bedarf mit ordentlichem Zug, lässt sich der Wagen steuern. Ich schalte auf Tempomat, mache es mir in den großen Ledersitzen gemütlich und freue mich auf die Berge. Nach knapp 800 komfortablen Kilometern habe ich meinen ersten Übernachtungsstopp erreicht und genieße die Sicht über den Starnberger See. Der nächste Tag grüßt mit Regen. Auch mit geschlossenem Verdeck ist die Fahrt den See entlang traumhaft. Ganz Tourist, halte ich immer wieder an. Langsam gewöhne ich mich an die großen Augen und offen stehenden Münder, wenn ich mit dem Cabrio an Kreuzungen oder Ampeln halte. Als später der Himmel aufreißt, ziehe ich sofort nach. Fast geräuschlos hebt sich das Dach und faltet DIE SONNE sich zügig hinter mir zusammen. Mit heruntergelassenen Seitenfenstern sieht der Evoque wie SCHEINT. durchgeteilt aus. Bisher war ich DAS VERDECK kein Fan von halben Sachen. Das IST OFFEN. hat sich jetzt schlagartig geändert. Mittags erreiche ich die AM ENDE DER Berge. Die Sonne trocknet den STRASSE BLEIBT Wald, ein wunderbarer Geruch von Tanne, Holz und Moos umgibt mich. Nach kurzem Halt mit EIN PUNKT Blick auf den Kochlsee geht es IN „PHOENIX weiter, eine Serpentinenstraße ORANGE“ hinab zum Walchensee. Schwungvoll nimmt der Evoque ZURÜCK. die Kurven. Ich spüre das Gewicht unter mir, mit den gut angepassten Bremsen lässt es wunderbar handhaben. Vorletzter Tag. Gemütlich cruise ich in Richtung Bodensee los. Am späten Nachmittag bin ich in Füssen. Mit einem Kaiserschmarrn in einem kleinen Landgasthof schließe ich meine meine Evoque Cabrio-Tour. Ein süßer Abschied. So abwechslungsreich wie die Gegend, ist auch das Wetter. Bei fantastischem Sonnenschein trete ich meine Rückreise an. Nicht ohne einen Zwischenstopp auf Schloss Neuschwanstein. Dort komme ich mit ein paar Japanern ins Gespräch. Nach einigen Fotos für zu Hause wollen sie wissen, was es mit „Gerry“ auf meinem T-Shirt auf sich hat. Ich erzähle von meiner Begeisterung für das Evoque Cabrio und seinem Designer Gerry McGovern. Noch auf der Heimfahrt klingelt mein Handy. Der Land Rover Fahrdienst möchte den Abholtermin mit mir abstimmen. Ich eigentlich nicht. Neidisch schaue ich am Montagnachmittag der Frau vom Land Rover Fahrdienst nach. Die Sonne scheint. Das Verdeck ist offen. Am Ende der Straße bleibt ein Punkt in „Phoenix Orange“ zurück. Der Sage nach steht der Phönix für etwas, das schon verloren geglaubt war, aber in neuem Glanz wieder erscheint. Wie treffend. Diesen Glanz habe ich die letzten Tage genießen dürfen. Thank you, Gerry. 79