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ONELIFE #33 – German

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Land Rover steht für höchste Allradkompetenz, umfassenden Komfort und anspruchsvolle Technik. Diesem Geländewagen ist kein Weg zu weit und keine Aufgabe zu schwer – getreu dem Slogan „Above and Beyond“. ONELIFE vermittelt Land Rover-Kunden genau dieses Gefühl von Abenteuer und Freiheit.

OBJEK T 03: DIE QUEEN

OBJEK T 03: DIE QUEEN MARY „Die Idee kam von unseren Diplomingenieuren“, sagt Alex Heslop, der Chefingenieur des neuen Discovery. „Daran sieht man, was man erreichen kann, wenn man ein technisches Problem ohne vorgefasste Meinung angeht, ohne im Vorhinein zu wissen, wie die Lösung aussehen könnte oder wie das Problem bisher gelöst worden ist. Dadurch konnten wir die Leistung des Fahrzeugs in einem besonders wichtigen Bereich verbessern und zudem Gewicht einsparen. Und das alles, indem wir etwas benutzt haben, was ohnehin schon da war. Einfach brillant!“ Er erklärt uns das „Labyrinth“ und das „Kaninchenloch“, die beiden Elemente des Lufteinlasssystems, dank derer der neue Discovery durch bis zu 900 mm tiefes Wasser fahren kann. Das sind 200 mm mehr als beim Vorgänger und mit weitem Abstand Rekord in dieser Fahrzeugklasse. Bei diesem neuen System atmet der Wagen nicht mehr durch den Kühlergrill, sondern saugt die benötigte Luft durch den sogenannten „Queen Mary Funnel“ ein, einen kleinen, 6 mm großen Spalt zwischen Motorhaube und vorderem Kotflügel die am höchsten liegende Öffnung des ganzen Wagens. Die Muschelschalenform der Motorhaube gehört schon seit langem zur Designsprache des Discovery und erfüllt auch einen funktionalen Zweck. Die Luft wird durch den Spalt in den schmalen Zwischenraum zwischen der äußeren und inneren Oberfläche der Motorhaube gesogen und dann durch einen verwinkelten Weg, das sogenannte „Labyrinth“, geführt, um sie abzubremsen und die Feuchtigkeit abzuführen. Anschließend kommt sie am hinteren Ende der Motorhaube wieder heraus, um im Motorraum durch das „Kaninchenloch“ mit einem weiteren Wasserfilter geführt zu werden, ehe sie schließlich in den Motor eintritt. „Natürlich haben wir uns gefragt, was passiert, wenn dieser Spalt durch irgendwas verstopft wird“, sagt Alex. Das größte Problem wäre Schnee. Deswegen fuhren die Ingenieure nach dem Test im Windkanal mit dem Wagen in die Arktis, um sich für mehrere hundert Kilometer in Neuschnee hinter einen schweren Lkw zu hängen. Das neue System funktionierte reibungslos. „Das neue Design ist so gut, dass man mit dem Fahrzeug vermutlich noch tiefer als 900 mm untertauchen kann“, meint Alex. „Nur hebt man dann mit dem Heck ab. Man kann aber natürlich die Hecktüren aufmachen und ein bisschen Wasser einlassen, dann greifen die Hinterräder auch wieder auf dem Flussbett. Ja, auch das haben wir getestet. Unseren Kunden würden wir es allerdings nicht empfehlen der Teppich sieht nachher nicht besonders gut aus. Aber 900 mm sollten eigentlich für jedermann genügen.“ 44

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