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M-Puls 4/19

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Um zu zeigen, wie rund 10.000 Mitarbeiter täglich zum Funktionieren einer Millionenstadt beitragen, blickt M-Puls, das Service-Magazin der Stadtwerke München, regelmäßig hinter die Kulissen des kommunalen Unternehmens.

mehr erleben MENSCHEN

mehr erleben MENSCHEN FÜR MÜNCHEN Foto: Dirk Bruniecki 16 M-Puls

mehr erleben Mehr Mut, mehr Miteinander, mehr Poesie! Damit München auch in Zukunft lebenswert ist, braucht es Menschen mit guten Ideen und Engagement. Wir zeigen drei Projekte mit Mehrwert für die Stadt – und verraten, welche Rolle die SWM dabei spielen Ina und Gunther Laux entwerfen im Münchner Westen eine gute Nachbarschaft Die Architekten gewannen den Wettbewerb für ein neues Wohnquartier an der Ecke Westend-/Zschokkestraße. Auf dem Areal des heutigen Busbetriebshofs, der 2021 in Moosach sein wird, des ehemaligen Trambahnbetriebshofs sowie auf Flächen der Landeshauptstadt und der Eisenbahn er-Baugenossenschaft soll ein Stadtteil mit Zukunftspotenzial entstehen Mit der Wettbewerbsaufgabe hatten Sie 9,5 Hektar Fläche vor sich. Wie sind Sie bei der Planung vorgegangen? „Das Areal soll ein echter Münchner Stadtteil werden, weshalb nicht nur die Bebauung, sondern auch die Verbindung zur Nachbarschaft wichtig ist. Das Quartier orientiert sich um einen z-förmigen Park, der für den ganzen Stadtteil eine bessere Vernetzung und einen neuen Erlebniswert schafft.“ Wie wollen Sie das konkret realisieren? „Im neuen Stadtquartier wird es zahlreiche Einrichtungen wie Kitas, Gastronomie, Nachbarschaftstreffs, ein Jugend- und ein Alten- und Servicezentrum geben – also Angebote, die Menschen miteinander verbinden. Denn in München gibt es viele Einpersonenhaushalte, sodass den Flächen für die Gemeinschaft eine ganz besondere Aufmerksamkeit zukommt.“ Wie würden Sie gerne in Zukunft leben? „Die Zukunft ist mehrheitlich urban, die Menschen streben in die Ballungsräume. Viele wünschen sich, in der Stadt zu leben, sofern sie bezahlbar bleibt. Ein gutes Beispiel ist Neuhausen. Grundlage für die dortige Diversität sind unter anderem die urbane Baustruktur sowie Stabilität und Gemeinschaftssinn durch Genossenschaften. Dieses Potenzial hat auch das Quartier an der Zschokkestraße.“ Müssen wir umdenken, was unser Wohnverhalten angeht? „Das Umdenken hat längst stattgefunden, was fehlt, sind passende Angebote. Wir brauchen kleinere Wohnungen und die Möglichkeit, Räume gemeinschaftlich zu nutzen.“ M-Puls 17