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M-Puls 3/19

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Um zu zeigen, wie rund 10.000 Mitarbeiter täglich zum Funktionieren einer Millionenstadt beitragen, blickt M-Puls, das Service-Magazin der Stadtwerke München, regelmäßig hinter die Kulissen des kommunalen Unternehmens.

mehr erleben Mirjam

mehr erleben Mirjam Mößmer hat das neue Wiesn-Plakat designt Auf muenchen.de überzeugte die Diplom-Designerin die Jury des Oktoberfestplakats 2019 mit ihrem fröhlich-verspielten Wimmelbildentwurf Als gebürtige Münchnerin sind Sie mit der Wiesn aufgewachsen. Wie fühlt es sich an, dass Ihr Plakat weltweit das Oktoberfest repräsentiert? „Das freut mich sehr und macht mich natürlich auch stolz.“ Was hat Sie inspiriert? „Meine Idee war es, ein Plakat zu entwickeln, das die Tradition modern widerspiegelt – angelehnt an die Symbolik des Charivaris, das Flair der Wiesn und natürlich verbunden mit München. Ein Motiv zum Suchen und Entdecken.“ Neben Klassikern gibt es auch ungewöhnliche Motive. Wofür steht der Schlüssel? „Für all die Schlüssel, die während des Oktoberfests mit Besuchern aus der ganzen Welt geteilt werden – die Stadt öffnet buchstäblich ihre Türen. Er symbolisiert aber auch die Schlüssel, die jedes Jahr wieder im Fundbüro landen.“ Wie empfinden Sie die Wiesn? „Sie ist unglaublich kontrastreich. Die Wiesn verbindet Gemütlichkeit und Rummel, Weltoffenheit und Tradition, Alt und Jung, Konservatives und Modernes, Skurriles und Gewöhnliches. Sie ist ein Ort, an dem kulturelle Unterschiede komplett aufgehoben sind. Hier verständigt man sich auch ohne gemeinsame Sprache.“ Ihr ultimativer Wiesn-Tipp? „Am letzten Abend sollte man die Wiesn im Hackerzelt ausklingen lassen: mit Sternwerfern, ‚Sierra Madre‘ und gemeinsam mit den Münchnern. Immer ein sehr stimmungsvolles Finale.“ Ballons, die Bavaria & Brezn: Auf der Wiesn gibt es einiges zu entdecken – auch für Hiesige Fotos: Roderick Aichinger Das Foto wurde im Wirtshaus am Bavariapark aufgenommen. 6 M-Puls

Balthasar Scheder bringt München ins Rollen Der City Manager München von TIER Mobility arbeitet gemeinsam mit der MVG daran, dass E-Roller eine super Ergänzung zu Bus und Bahn und damit eine Alternative zum Auto in der Stadt werden TIER war der erste E-Scooter-Anbieter in der Stadt. Wie ist die Resonanz? „Die Nachfrage übersteigt unsere Erwartungen. Sicher, das Wetter war sehr gut und das öffentliche Interesse an E-Scootern ist allgemein recht groß. Mit 400 Rollern ist TIER an den Start gegangen, jetzt nähern wir uns der festgelegten Obergrenze von 1.100 Rollern im Mittleren Ring.“ Hatten Sie mit Vorurteilen zu kämpfen? „Ich habe mit mehr Gegenwind gerechnet, aber die Skepsis der Leute verfliegt, sobald sie selbst gefahren sind. Vermutlich weckt das Fahren Kindheitserinnerungen. Ist ja wie auf dem Tretroller früher.“ Es gibt TIER in mehreren deutschen Städten. In München kooperieren Sie mit der MVG. „Unser Ansatz ist, in jeder Stadt mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten – so können wir unsere Markenakzeptanz steigern und bestehende Plattformen nutzen. Die MVG passt als Mobilitätsdienstleister einfach perfekt zu uns. Mit den E-Scootern konnte das bestehende Angebot mit U-Bahn, Bus, Tram und Leihfahrrädern weiter ausgebaut werden. Sie sind eine neue Alternative für kurze Strecken.“ Was würden Sie E-Scooter-Anfängern raten? „Man sollte es beim ersten Mal nicht eilig haben, sondern auf einem ruhigen Fahrradweg die Funktionen des Rollers ausprobieren. Und ganz wichtig: Wie beim Fahrradfahren ist ein Helm zu empfehlen.“ Nutzen Sie selbst Sharing-Dienste? „Klar! Natürlich nutze ich unsere E-Scooter. Und mit der App MVG more sind die übrigens ganz schnell und leicht zu finden.“ Die E-Scooter sind in der App MVG more zu finden – einfach gratis im App Store und bei Google Play downloaden M-Puls 7