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M-Puls 1/20

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Um zu zeigen, wie rund 10.000 Mitarbeiter täglich zum Funktionieren einer Millionenstadt beitragen, blickt M-Puls, das Service-Magazin der Stadtwerke München, regelmäßig hinter die Kulissen des kommunalen Unternehmens.

DIE WELT Sportlicher

DIE WELT Sportlicher Badespaß auf Olympia-Niveau DER M-BÄDER Nach der Sanierung macht die Olympia-Schwimmhalle nicht nur Leistungssportler*innen glücklich – Trainerin Sheela Schult über schnelles Wasser, Edelstahlbecken und die beste Zeit zum Schwimmen M-Bäder dienen dem Gemeinwohl. Aber was heißt das überhaupt? Die Münchner Bäder leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft – das haben jetzt auch unabhängige Prüfer des Internationalen Vereins zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie e.V. bestätigt. Denn als Teil der kommunalen Daseins- Mit Stoppuhr und reichlich Begeisterung: Trainerin Sheela Schult Diese Schüler*innen der „Eliteschule des Sports“ Gymnasium München-Nord trainieren achtmal pro Woche vorsorge arbeiten sie nicht nur nach wirtschaftlichen Kriterien, sondern vor allem für das Wohl der Münchner*innen. So hat in den 18 Schwimmbädern jede*r die Möglichkeit, sich sportlich fit zu halten, zu entspannen und gemeinsam mit Familie und Freund*innen Zeit zu verbringen. Faire, sozialverträgliche Preise für Kinder, Jugendliche, Familien, Rentner*innen, Schwerbehinderte und Menschen mit niedrigem Einkommen sorgen dafür, dass dieses Vergnügen allen offensteht. Denn die Menschen stehen bei den Bädern im Mittelpunkt. Deshalb werden sie auch möglichst barrierefrei gestaltet – beispielsweise durch den Einsatz von Einstiegshilfen. Außerdem achten wir auf ökologische Nachhaltigkeit. Seit Jahren kümmern wir uns darum, den Wasser- und Energieverbrauch und den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren. Somit ist auch das Ergebnis der Gemeinwohl-Bilanz eindeutig: Die M-Bäder sprechen nicht nur davon, dass sie sozial und ökologisch handeln, sie tun es auch! Detaillierte Infos unter www.swm.de/gemeinwohlbericht Fotos: Sebastian Arlt 8 M-Puls

mehr entdecken Wer Sheela Schult sucht, geht am besten direkt zum 50-Meter-Becken. Dort leitet die 34-Jährige an sechs Tagen pro Woche das Training für die Münchner Kaderschwimmer*innen. Ihre Welt aus Wasser, Schwimmen und möglichen Rekorden teilt die Landestrainerin und Stützpunktleiterin mit Felix-Daniel Bongarz, dem Cheftrainer der SG Stadtwerke München. Das Ziel der beiden: mit einigen Münchner Schwimmer*innen wieder bei den Olympischen Sommerspielen dabei zu sein – 2024 in Paris. Was ist für Sie das Besondere an der Olympia-Schwimmhalle? „Man spürt den olympischen Geist. Wenn man in die gigantische Halle kommt und weiß, dass man hier täglich trainieren darf, ist das ein cooles Gefühl. Sie ist bestimmt eine der eindrucksvollsten Hallen Deutschlands.“ Drei Jahre Sanierung – da ist sicher einiges noch besser geworden, oder? „Ja, eine Menge. Am wichtigsten sind für uns die neuen Startblöcke mit Trittbrettern, die auch bei Wettkämpfen eingesetzt werden – die gibt es jetzt nicht nur am Haupt-, sondern auch am Lehrschwimmbecken. Das ist mit seinem höhenverstellbaren Boden perfekt zum Training geeignet. Außerdem ist die Hallenbeleuchtung optimiert worden. Das hilft besonders dem Becken des Zentralen Hochschulsports unter der Tribüne.“ Welche Neuerungen sind denn für die Profis wichtig? „Da ist unter anderem die neue Technik für die Wasserumwälzung, dadurch gibt es keine Strömungen mehr. Dazu muss man wissen: Beim Schwimmen wirkt sich die kleinste Irritation negativ aus. Auch Temperaturschwankungen merken die Sportler sofort. Zu guter Letzt sparen wir auch noch Zeit, weil wir seltener umbauen müssen.“ Das 50-Meter-Becken ist jetzt aus Edelstahl, zuvor war es gefliest. Macht das einen Unterschied? „Aus Trainersicht nein, aber die Sportler*innen sagen, das Gefühl beim Schwimmen sei jetzt besser und das Wasser noch schneller.“ Wie kann Wasser schnell sein? „Schnelles Wasser lässt sich ganz schwer beschreiben. Vielleicht am besten damit, dass es sich gut anfühlt, Druck aufbaut und man sich darin schnell fühlt. Langsames Wasser hingegen lastet schwer auf dem Körper. Den entscheidenden Unterschied macht die Zusammensetzung des Wassers, etwa der Chlor- und Sauerstoffgehalt.“ Es gibt ja noch mehr spannendes Neues: Da wären die Sauna und die erste Schneekabine Deutschlands ... „Oh ja, Sauna und Schneekammer sind sicher für alle genial und auch für unsere Sportler*innen ein Highlight. Die können sie aufgrund ihres engen Zeitplans zwar meist nur in den Ferien zur Regeneration nutzen, dann sind sie aber immer hellauf begeistert.“ Haben Sie noch einen Tipp für Hobbyschwimmer*innen? „Vormittags ab 9.30 Uhr kommen, dann ist es ziemlich leer und man hat herrlich viel Platz.“ M-Puls 9