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M-Puls 1/20

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Um zu zeigen, wie rund 10.000 Mitarbeiter täglich zum Funktionieren einer Millionenstadt beitragen, blickt M-Puls, das Service-Magazin der Stadtwerke München, regelmäßig hinter die Kulissen des kommunalen Unternehmens.

Muss man eigentlich

Muss man eigentlich Informatik studieren, um sich mit der Digitalisierung zu beschäftigen? „Nicht unbedingt. Einige von uns studieren natürlich Fächer, die bei der Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen, wie Data Engineering and Analytics, wo es, grob gesagt, um die Verarbeitung und Auswertung von extrem großen Datenmengen geht. Aber auch BWLer*innen sind unter uns.“ Borja Sánchez, Haochun Ma, Laura Steinke, Raúl Berganza Gómez und Keesiu Wong treiben die Digitalisierung voran Unterstützt werden die fünf Student*innen dabei von Think Digital, einem Stipendium vom IBC e. V. für Querdenker und Visionäre, das von den SWM gefördert wird Wie genau hilft Ihnen denn das Stipendium? „Da ist zum einen das Netzwerk aus 20 engagierten Stipendiat*innen. Uns vereint das Interesse an digitalen Themen – allein das ist schon eine Bereicherung. Zum anderen knüpft man Kontakte zu Partnerunternehmen, es gibt Workshops, Events, ein iPad für jede*n und ein Learning-Budget.“ Learning-Budget? Was kann man sich darunter vorstellen? „Das ist eine Art Finanzspritze fürs Lernen. Die einen kaufen sich davon eine Software, um visuelles Design zu lernen, andere nehmen an Online-Kursen teil oder besuchen eine europäische Tech-Konferenz.“ Und der Kontakt zu Partnerunternehmen: Wie profitieren Sie davon? „Wir treffen Menschen, die die Gegenwart und Zukunft der Gesellschaft gestalten. Das zeigt uns, welche Fähigkeiten gefragt sind und wo es in Zukunft hingeht. Nicht zu verachten ist natürlich auch die Chance, ein Praktikum zu ergattern.“ Ist München aktuell digital genug? „Insgesamt ist die Stadt sehr gut aufgestellt. Neben der Smart-City-Strategie gibt es im Industriesektor eine lebendige Szene mit vielen Unternehmen, die in der Digitalisierung arbeiten. Aber natürlich ist auch da noch Luft nach oben, etwa im Bereich Mobile.“ Fotos: Sebastian Arlt 12 M-Puls

mehr erleben Hana Gauch macht München fit Seit 20 Jahren gibt die Trainerin von Mai bis Oktober Kurse für „Fit im Park“ – ein kostenloses Sportprogramm, das in vier Parks in München stattfindet Frau Gauch, womit genau lockt „Fit im Park“? „Wir bieten Bewegung und Spaß an der frischen Luft bei geführten Sportstunden und guter Musik. Die Kurse gibt es im Luitpoldpark, Westpark, Ostpark und Riemer Park täglich um 18 Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen. Das Angebot ist groß: Es reicht von Zumba über Fitness-Gymnastik bis hin zu Pilates und Qigong.“ Und die Kurse bietet die Stadt kostenlos an? „Ja, und das ist, soweit ich weiß, deutschlandweit einzigartig. Man kann unangemeldet teilnehmen, muss nur Matte oder Handtuch mitbringen. Oft passiert es auch, dass Spaziergänger*innen spontan die Hose hochkrempeln und mitmachen. Pro Kurs sind es immer rund 150 Teilnehmer*innen. Das Konzept ist ein echter Gewinn für München und macht die Stadt noch lebenswerter.“ Welche Stunde geben Sie? „Fitness-Gymnastik, dienstags im Luitpoldpark. Ganz klassisch mit Aufwärmen, Kreislauf- und Muskeltraining, Entspannung und Dehnübungen. Und eine halbe Stunde vorher die Mini- Disco für Kinder – das ist Tanzen und Spaß zu Hits wie ‚Cowboy und Indianer‘. Manche Eltern üben hier auch schon mal für die Wiesn.“ Wie sportlich sollte man für „Fit im Park“ sein? „Gerade wer denkt, er sei zu unsportlich, der sollte kommen! Und falls man am Anfang noch nicht mithalten kann, lässt man einfach die eine oder andere Übung aus oder macht langsamer, das ist gar kein Problem.“ Tipp: Wer nicht bis Mai warten möchte, kann jetzt noch beim Hallensportprogramm der Stadt München mitmachen, bei dem es an über 40 Standorten sportlich zur Sache geht. Mehr Infos unter www.muenchen.de M-Puls 13