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KPM MAGAZIN 2021

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  • Weiss
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Für die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin konzipierte Storyboard 2017 ein eigenes Magazin: WEISS. Die neue Ausgabe des Magazins, das in diesem Jahr seinen 5. Geburtstag feiert, widmet sich der bunten Seite und dem Wir-Gefühl.

& sind lange Zeit

& sind lange Zeit gemeinsam zur Arbeit gefahren. Weil der 28-Jährige mittlerweile in einem anderen Teil Berlins wohnt, machen Mutter und Sohn unter der Woche hin und wieder gemeinsam Mittagspause. Die Keramikmalerin liebt die FRANZÖSISCHE VASE: Sie hat das kostbare Stück von ihren Teamkollegen zum 25-jährigen Firmenjubiläum geschenkt bekommen. Auf die Idee, zur KPM Berlin zu gehen, brachte sie ihre Uroma. Susanne war schon in jungen Jahren eine talentierte Zeichnerin und versuchte 1983 ihr Glück: Drei Tage dauerte damals der Aufnahmetest. Wer hätte gedacht, dass viele Jahre später ihr Sohn in ihre Fußstapfen tritt? Der Industriekeramiker begleitet in der Modellwerkstatt die Entstehung der Porzellanstücke und liebt die Vielseitigkeit seines Jobs. Verschenkt hat er KPM Porzellan auch schon: Seine Schwester bekam Tassen aus der Kollektion FELD- BLUME zum Geburtstag. KPM Magazin 28 N°. 05

trinken ihren Kaffee am liebsten aus den KURLAND To-go Bechern. „Immer wieder werden hier neue Designs entwickelt – einfach toll“, findet Heike. Die Roßmeisls haben einen regelrechten KPM Stammbaum: Schon Hardys Vater arbeitete für die Manufaktur, er selbst ist seit mehr als 40 Jahren für die KPM Berlin tätig. Auch zwei Brüder von Heike waren hier angestellt. Da ist es nur , & logisch, dass Heike 1986 und Sohn Dennis 2014 in den Betrieb einstiegen. Oft treffen sie alte Kollegen, „dann gibt es immer viel Lustiges zu erzählen“, so Hardy. Vater, Mutter, Sohn sind meist in der Ofenhalle zu finden: Hardy baut Kassetten und befüllt diese mit Porzellan, Heike bemalt Biskuitporzellan, stempelt die Ware und übernimmt das Blautauchen, Dennis ist in der Endfertigung und Schleiferei tätig. Außerdem kümmert sich der 31-Jährige um den Versand in die Set-Packerei: „Da ich aus dem Handwerk komme, bedeutet es mir viel, in einem Traditionsunternehmen zu arbeiten“, sagt er. Die Familie nutzt zu Hause – vom Kaffeefilter bis zum Kuchenteller – ausschließlich Stücke aus der Manufaktur: ein Leben für und mit der KPM Berlin. N°. 05 29 KPM Magazin