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KPM Magazin 2020

Für die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin konzipierte Storyboard 2017 ein eigenes Magazin: WEISS. Nach der ersten Ausgabe ganz in Weiß, der zweiten in Schwarz und der Dritten im Bauhaus-Look, folgt nun die vierte Ausgabe im Kurland-Design.

Jedes Stück ein

Jedes Stück ein handgefertigtes Unikat: So entsteht das Porzellan der KPM Berlin der Modellwerkstatt fertigen Modelleure anschließend erste Gipsmodelle, Muster und sogenannte Einrichtungen an, in die für Vasen und andere hohle Gefäße verflüssigter Filterkuchen gegossen wird. Flachteile wie Teller müssen dagegen geformt und gedreht werden. Dafür wird die Porzellanmasse zu einem sogenannten Hubel geformt: Das ist ein langer, runder Ballen, der in Scheiben geschnitten und auf einer rotierenden Drehscheibe in eine Gipsform eingedreht wird. Gegossene Einzelteile werden nun im feuchten Zustand zusammengesetzt – im Fachjargon: garniert – und an den Nahtstellen mit Pinseln und Schwämmen verputzt. Die Stücke kommen nach einer Qualitätskontrolle bei 980° Celsius in den Verglühofen. Anschließend wird das Porzellan beim sogenannten Blautauchen blau eingefärbt, um jeden noch so kleinen Fehler sichtbar zu machen, dann glasiert und schließlich ein zweites Mal bei 1400° Celsius gebrannt. Blumenmalereien und andere Dekore sind frei von Hand gemalt und immer ein Unikat. Genauso wie die Akzente aus 24-karätigem Poliergold verwandeln sie die Porzellanstücke in exklusive Meisterwerke. Der dritte Brennvorgang lässt Farbe und Glasur miteinander verschmelzen. Zum guten Schluss, nach mehreren hundert Handgriffen, setzen die Porzellanmaler die charakteristische KPM Kennzeichnung sowie ihre persönliche Signatur unter ihr Werk. ANDY REMENTER Der in Philadelphia und New York lebende Künstler und Illustrator ist für seine bunten und verspielten Werke bekannt, die bereits weltweit in Ausstellungen gezeigt und in renommierten Zeitungen wie der New York Times veröffentlicht wurden. TO-GO BECHER ZU GEWINNEN! ZEITGENÖSSISCHES DESIGN und traditionsreiche Handwerkskunst – wie gut das zusammenpasst, zeigen ausgewählte Künstler und Designer mit KPM+. Unter anderem mit dabei: der amerikanische Illustrator Andy Rementer, der gemeinsam mit dem Süddeutsche Zeitung Magazin zwei stylishe To-go Becher im Lettering Look gestaltete. Mehr noch: Er illustrierte den komplexen Produktionsprozess des KPM Porzellans, zu bewundern auf der vorhergehenden Seite. Nach einer geheimen Rezeptur werden zunächst das weiße Gestein Kaolin, das Mineral Feldspat und Quarz mit Wasser vermischt, gesiebt und von Fremdstoffen befreit. Die später entwässerte und verdichtete Masse nennt sich Filterkuchen und wird in Feuchthaltekellern gelagert. In Andy Rementer designte für KPM+ und das SZ Magazin zwei To-go Becher mit Message: „Here we go again“ und „Take a break“. Wenn Sie gewinnen möchten, schreiben Sie bis zum 31.12.2020 an presse@kpm-berlin.com, Stichwort „Gewinnspiel“. Text: Alissa Selge; Bild: Claudia Zalla KPM Magazin 44 N°. 04

KPM Magazin WEISS N°. 04 LEBEN EINEN EINBLICK in den Büroschrank seiner Kanzlei gewährt Dr. Thomas Puffe Seite 46 HERRLICH VERRÜCKT Porzellane aus verschiedenen KPM Kollektionen lassen sich wunderbar kombinieren. Nur Mut! Seite 48 ENTSPANNEN & WOHLFÜHLEN Ein Wochenende im Berliner KPM Hotel & Residences Seite 54 Bild: Franz Grünewald 45 – 58