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KPM Magazin 2019

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Für die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin konzipierte Storyboard 2017 ein eigenes Magazin: WEISS. Nach der ersten Ausgabe ganz in Weiß und der zweiten in Schwarz folgt jetzt die Dritte im Bauhaus-Look – passend zum diesjährigen Jubiläum.

MANUFAKTUR Ein Tag im

MANUFAKTUR Ein Tag im Leben von… JÜRGEN WEITZ, INHABER DER WEITZ PORZELLANHÄUSER, und BJÖRN ROHDE, KPM SALES MANAGER NATIONAL, arbeiten Hand in Hand, um KPM bestmöglich zu präsentieren Text: ALISSA SELGE Bilder: MARIO WEZEL Die Frühstückstassen „Schöneberg“ und „Wedding“ der Colors of BERLIN Serie werden in einem innovativen Verfahren per Hand mit Lüsterfarbe besprüht Herr Weitz, in Ihren vier Läden in Hannover, Hamburg und Bielefeld dreht sich alles um Tischkultur. Wie kam KPM in Ihr Leben? Vor 170 Jahren gründete mein Ururgroßvater das erste Weitz-Porzellangeschäft, wir sind ein klassisches Familienunternehmen. Schon mein Großvater hat hier KPM Porzellan verkauft, und auch mir liegt die Traditionsmarke sehr am Herzen. Was gefällt Ihnen besonders daran? Dass das Porzellan handgefertigt ist – und zwar in sehr hoher Qualität. Außerdem mag ich die Ästhetik und die Formen. Die einzelnen Stücke und Kollektionen sind Spiegelbilder der Stilgeschichte – das ist etwas wirklich Einzigartiges. Und was mögen Ihre Kunden? Sie lieben an KPM, dass jedes Stück eine eigene Geschichte hat. Bei der Serie Colors of BERLIN ist beispielsweise jeder der wunderschön irisierenden Henkelbecher nach einem Berliner Stadtviertel benannt. Diese liebevollen Details kommen sehr gut an. Wie arbeiten Sie mit dem Repräsentanten von KPM, in diesem Fall mit Herrn Rohde, zusammen? Der Wareneinkauf ist eine der zentralen Aufgaben meines beruflichen Alltags. Herr Rohde erklärt mir die KPM Neuheiten, zeigt meinem Team die Kollektionen und berichtet über die Geschichten dahinter. Ich stimme mich mit ihm auch über die Präsentation der Marke in unseren Läden ab. KPM Magazin 40 N°. 03

Jürgen Weitz (links) und Björn Rohde (rechts) im Weitz Porzellanhaus in Hannover Herr Rohde, wie beginnt ein typischer Arbeitstag als Sales Manager? Mit einem guten Kaffee! Danach steige ich ins Auto oder in die Bahn, um unsere Handelspartner in Deutschland, aber auch in der Schweiz und Österreich zu besuchen. Was mögen Sie an Ihrem Beruf? Vor allem den direkten persönlichen Kontakt zu unseren Geschäftspartnern. Ich muss mich auf jeden einzelnen, seine individuelle Situation und auch seine Erwartungen an die Zusammenarbeit mit unserer Manufaktur immer wieder neu einstellen. Ich liebe diese Abwechslung. Und ich bin sehr gern unterwegs – sicherlich eine Grundvoraussetzung für meinen Job. Was sind besondere Herausforderungen? Man muss auf das sich stetig ändernde Kauf- und Konsumverhalten der Kunden reagieren und nicht nur das Sortiment, sondern auch dessen Präsentation dem Zeitgeist anpassen. Die dünnwandigen, extrem leichten LAB Becher liegen wunderbar in der Hand Zum Beispiel? Mit zeit gemäßen Produkten wie dem KPM To-go-Becher und der innovativen LAB Serie ist es uns gelungen, auch ein jüngeres Publikum für Manufaktur-Porzellan zu begeistern. Es ist mir besonders wichtig, dieser Kundengruppe zu vermitteln, dass es bei KPM neben traditioneller Tischkultur auch um die ganz persönlichen Luxusmomente im Alltag geht. Sie sind seit fünf Jahren für KPM tätig. Welche Bedeutung hat das Traditions haus für Sie? Ich weiß es sehr zu schätzen, mit qualitativ hochwertigen, komplett von Hand hergestellten Produkten zu arbeiten. Und privat kann ich mir meinen Morgen ohne LAB Becher und Kaffeefilter nicht mehr vorstellen – diesen Moment für mich zelebriere ich täglich. N°. 03 41 KPM Magazin