MANUFAKTUR Schöne Entdeckung AUFWENDIGE GLASURPUNKTE, abstrakte Motive, spielerische Farbgestaltungen – das Besondere an diesen Vasen ist ihr Dekor. Einige Techniken für die Verzierungen der zwischen 1908 und 1951 entworfenen Unikate waren bereits in Vergessenheit geraten, da sie unbeachtet in den Lagerhallen der KPM schlummerten. Nun wurden sie aber aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt und bereichern seitdem die Ausstellung in den Räumen der KPM. Eine der Dekorvarianten soll nun wieder ins aktuelle Sortiment aufgenommen werden. Welche, das können Sie mitentscheiden (siehe Aktion Seite 43) Bilder: Jan Mielke Photography KPM Magazin 40 N°. 01 / 17
( 1 ) ( 2 ) SCHWARZ WIE DIE NACHT: Der detailreich gezeichnete Falter hebt sich deutlich vom dunklen Fond der Vase ab. ( 3 ) SPRÜNGE IM EI: Die Craquelé-Glasur zieht sich beim Trocknen zusammen und sorgt für ein maschenartiges Netz von kleinen Rissen auf der Oberfläche. WIE EIN LABYRINTH: Das goldene Wurmband-Dekor durchzieht den weißen Fond, der Goldton im Inneren der Vase setzt dagegen einen auffälligen Akzent. ( 4 ) ( 5 ) ( 6 ) WIE EINE DÜNNE HAUT AUS METALL: Fürs Lüsterdekor werden Punkte durch goldfarbene Striche miteinander verbunden. STRICH FÜR STRICH: Das Kobaltblau wurde vorsichtig in Handarbeit mit einem breiten Pinsel aufgetragen. ES SCHEINT ZU TROPFEN: Für die kobaltblauen Glasurpunkte ist eine aufwendige Technik notwendig, die KPM- Mitarbeiter erst wieder neu erlernen mussten. ( 7 ) ( 8 ) ( 9 ) VERSCHLUNGEN: Das goldene Wurmband-Dekor auf schwarzem Fond hat nur einen Anfang und ein Ende. DEZENTES MUSTER: Die weißen Glasurpunkte werden auf das unglasierte Porzellan gesetzt. IMMER IM KREIS: Beim Auftragen der Farbe steht die Vase auf einer Drehscheibe – die Struktur des Pinsels ist deutlich erkennbar. N°. 01 / 17 41 KPM Magazin
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