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Jaguar Magazine DYNAMIC – German Retail

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In der Jaguar Magazine Ausgabe 02-2015 stellen wir nicht nur den neuen Jaguar XF vor, sondern auch die verantwortlichen Technik-Experten dahinter. Außerdem ist es uns gelungen, ein Treffen mit zwei der gefragtesten britischen Schauspieler zu organisieren: Idris Elba begleiteten wir auf seiner Spritztour nach Berlin im neuen XE und Benedict Cumberbatch interviewten wir über den Dächern Londons ...

PEOPLE ORLA MURPHY, 25

PEOPLE ORLA MURPHY, 25 Beruf: Audio Calibration Engineer Ausbildung: Studium Electronics Engineering Freizeit: Bratsche im Birmingham Philharmonic Orchestra und 15er-Camogie spielen (eine Variante der irischen Sportart Hurling) Ich beschäftige mich mit der Geräuschwahrnehmung im Auto. In einem Orchester hört man alle möglichen Klänge, von den ganz tiefen Frequenzen einer Tuba bis zu den sehr hohen Frequenzen einer Piccoloflöte, deshalb ist mein Gehör gut trainiert. Ich habe vor Kurzem eine Arbeit über 3D Surround Sound geschrieben. Ein spannendes Thema, aber die Zonenbeschallung durch bereichsspezifische Geräuschunterdrückung werden dabei unterschiedliche Hörzonen gebildet das ist so etwas wie der Heilige Gral. Wir können jetzt schon den Klang in bestimmten Bereichen des Autos regeln und dämpfen. Doch wir arbeiten auf ein Szenario hin, in dem jemand auf dem Rücksitz ein privates Telefongespräch führt, ohne davon gestört zu werden, was der Fahrer spielt. Der Beifahrer kann Rockmusik hören, während auf dem Rücksitz Klassik läuft, ohne dass sich das überlagert. Es geht aber nicht nur um Musik. Wir müssen uns mit Spracherkennung, Parksensoren und allen anderen Tönen in einem Auto befassen. 30 j DYNAMIC

BRIAN WATERFIELD, 49 Beruf: Virtual Reality Technical Lead Ausbildung: Studium Virtual Reality & Gaming Technology Freizeit: „Mit Rugby habe ich aufgehört, es kam nicht so gut an, dass ich ständig mit einem blauen Auge bei der Arbeit erschien. Jetzt gehe ich ins Fitnessstudio und schaue mir TED Talks an“ Unser Virtual Reality Raum war der größte der Welt, als wir ihn eingerichtet haben. Er hat drei Wände und eine Decke mit Rückprojektion. Die Auflösung liegt bei bis zu 4K, das ist vierfache HD-Qualität. Normalerweise stellen wir dort ein Innenraummodell auf und visualisieren den Rest des Autos darum herum. Mit der Brille sieht man alles im Maßstab 1:1. Ursprünglich war sie hauptsächlich für das Packaging-Team und zur Raumaufteilung gedacht, aber dann wollten sie immer mehr JLR-Abteilungen verwenden. Deshalb haben wir eine 2D und 3D Powerwall gebaut, die mit dem Raum interagiert. In den Raum selbst passt nur eine beschränkte Anzahl von Personen, aber die Powerwall hat eine Tribüne mit 52 Sitzen. Von dort aus können die Zuschauer genau mitverfolgen, was im Virtual Reality Raum vor sich geht. Der Praxistest eines Autos hängt von vielen Faktoren ab bei Eisoder Offroadtests ist man dem Wetter ausgeliefert. In der virtuellen Welt hingegen ist man völlig ungebunden. Mit der Ent wicklung weiterer Simulationsmöglichkeiten werden wir Zeit und Raum bei jedem Wetter kontrollieren können.