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Jaguar Magazine DESIGN – German

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Im Mittelpunkt der Jaguar Magazine Ausgabe 01-2016 steht DESIGN: Das Themenspektrum reicht von einem formvollendeten Jaguar über innovative Architektur bis hin zu kunstvollen Produkten, die von der Natur inspiriert wurden.

MOTORSPORT VIER FAKTEN

MOTORSPORT VIER FAKTEN ZUR FORMEL E Einige der spannendsten Städte der Welt sind mit der Formel E auf das Autorennkarussell aufgesprungen: Peking, Mexiko- Stadt, London, Paris und Moskau waren in den letzten beiden Saisons spektakuläre Kulisse dieses weltweiten Sportereignisses ZWEI AUTOS PRO RENNEN Die Rennwagen in der Formel 1 haben nicht genügend Treibstoff für ein ganzes Rennen, die Wagen in der Formel E nicht genug Batterie, weshalb die Teams auf halber Strecke einfach das Auto austauschen. Aber … BATTERIE-ANSCHUB …die immer längere Lebensdauer wird voraussichtlich im Jahr 2018 ermöglichen, die Formel E mit nur einem Wagen zu fahren. Ein gutes Omen für die Serienproduktion von Elektroautos FAN-ANSCHUB Ein ganz besonderer Aspekt der Formel E: Die Fans können dafür sorgen, dass ihre Lieblingsfahrer schneller fahren. Vor jeder Veranstaltung gibt es eine Abstimmung in den sozialen Medien, und die drei Sieger erhalten eine Art „Joker“ für das Rennen, der sie mit zusätzlicher Elektropower ausstattet. Schenken auch Sie Ihre Stimme Jaguar! Infos unter fiaformulae.com DER E-HELD JAGUARS BEVORSTEHENDE RÜCKKEHR IN DEN MOTORSPORT IN DIE FÜR REINE ELEKTROAUTOS KONZIPIERTE FORMEL E WAR GRUND GENUG FÜR DAS J-MAGAZINE, EXKLUSIV MIT TEAMCHEF JAMES BARCLAY ÜBER DIE GRÜNDE UND DIE NAHE ZUKUNFT ZU SPRECHEN TEXT: Guy Bird 16 j DESIGN

V or uns liegt eine aufregende Zukunft, und unser Einstieg in die Formel E unterstreicht, dass Elektromobilität in unserer Unternehmensstrategie eine wachsende Rolle spielt“, freut sich James Barclay, Teamchef bei Jaguar. „Das Know-how und die Expertise unseres Teams Forschung und Entwicklung werden dabei ganz entscheidend für den Erfolg unseres Programms sein. Zudem haben wir das legendäre Motorsportteam Williams als technischen Partner gewinnen können, mit dem wir schon für das Konzept des C-X75 von 2010 zusammengearbeitet haben. Es liefert die Batterien für alle Formel E-Wagen und gehört zu den Wegbereitern der Elektrotechnologie. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Jaguar das Rennprogramm selbst bestimmen soll. Das ist ein ganz entscheidender Punkt: Wir sind für unser Schicksal selbst verantwortlich.“ Barclay meint damit Jaguars bevorstehende Rückkehr in den Rennbetrieb. Im Herbst beginnt die dritte Saison der Formel E-Weltmeisterschaft, veranstaltet von der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), die auch die Formel 1 betreut. Aber aus welchen Gründen macht Jaguar nun dort mit, und warum steigt man genau zu diesem Zeitpunkt ein? Dazu erläutert Barclay: „Die Formel E schafft Aufmerksamkeit für Elektroautos und ihre Möglichkeiten. Sie ist für uns eine ideale Plattform, um Technologien im Bereich der Elektromobilität zu entwickeln. Die nächste Generation von Elektroautos wird eine Reichweite erzielen, mit der die meisten Menschen zufrieden sind, und die Wagen werden sich auch zügig fahren lassen. Damit überschreiten wir eine wichtige psychologische Schwelle. Viele Länder der EU, darunter auch Großbritannien, und viele Staaten der USA haben eine Übereinkunft geschlossen, die Produktion von Verbrennungsmotoren bis 2050 einzustellen. Da geht eine Ära zu Ende. Und dann ist die Frage, was als Nächstes kommt. Wenn Sie sich mit Renningenieuren unterhalten, werden Sie feststellen, dass dort großer Enthusiasmus über das Potenzial und eine strategische Neuausrichtung mit Elektro motoren herrscht. Wir werden richtig schnelle Wagen bauen können. Und das Coole an diesem Wettbewerb ist, dass die Rennen in den größten Städten der Welt stattfinden und dort Zuschauer anziehen, die sonst kaum direkt mit Motorsport in Berührung kommen. Wir glauben, dass die Rennen nicht nur traditionelle Motorsportfans anlocken, sondern auch neue Fans, die sich für Technologien und Nachhaltigkeit interessieren. Das Tolle ist, dass die Rennen immer besser werden. Durch die veränderten Strategien bei Elektromotoren und -getrieben haben die Autos andere Stärken und Schwächen, das macht die Rennen und die Überholmanöver besonders spannend. Die lineare Beschleunigung ist bei Elektrowagen inzwischen schon sehr hoch, und da sich die Technologie beständig weiterentwickelt, werden wir auch bald große Fortschritte in der Leistung sehen. Jaguar hat sich seit jeher in Autorennen engagiert, um seine Produktpalette zu verbessern. Im C-Type gab es erstmals Scheibenbremsen, und die Aluminiumstruktur und Aerodynamik der in Rennen eingesetzten D-Types ist ebenfalls in die Straßenwagen eingeflossen. Wir hätten uns auch für einen anderen Motorsportwettbewerb entscheiden können, aber die Formel E schien uns mit Abstand am attraktivsten.“ DESIGN j 17