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Jaguar Magazine BLOCKBUSTER – German

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Im Fokus der Jaguar Magazine Ausgabe 02-2015: Kassenschlager aller Art. Unter anderem sprachen wir mit Tom Hiddleston, dem Star vieler Hollywood-Blockbuster (Avengers, Thor) und Gesicht der neuesten Werbekampagne von Jaguar. Mehr als ein Nebendarsteller – wir verraten welche Jaguar-Modelle in welchen Filmen eine Rolle spielen. Außerdem stellen wir in zwei exklusiven Fotoshootings den revolutionären F-PACE und die neue Familie der Jaguar-Limousinen vor.

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46 j BLOCKBUSTER HARTE SCHALE, WEICHER KERN Drei Szenen aus Shakespeares Coriolanus mit dem gefeierten Hauptdarsteller, diese Seite: im Faustkampf mit Aufidius (Hadley Fraser). Rechts: Blutüberströmter Wille, rechts unten: ein intimer Moment mit Gemahlin Virgilia (Birgitte Hjort Sørensen)

PEOPLE (Midnight in Paris), Kenneth Branagh (Thor) und Steven Spielberg (Gefährten). Darüber hinaus wird Hiddleston auch noch einmal als Loki vor der Kamera stehen. In Thor 3: Ragnarok, der 2017 in die Kinos kommt, verkörpert er dann zum mittlerweile vierten Mal Thors Erzfeind. Aber auch in anderen Filmwelten ist der Brite gern gesehen: Der mexikanische Filmemacher Guillermo del Toro engagierte ihn für seine Gothic Love Story Crimson Peak, die Ende des Jahres herauskommt. Hiddleston habe „eine zeitlose Qualität als Darsteller. Er ist gleichzeitig verletzlich und von ungeheurer Anziehungskraft.“ Spielberg nannte ihn einmal „den neuen Errol Flynn“. Guillermo del Toro sagt über Hiddleston, er habe „eine zeitlose Qualität, verletzlich und von ungeheurer Anziehungskraft“ Spielberg nannte ihn einmal „den neuen Errol Flynn“ Hiddleston schämt sich nicht für seine Herkunft und ist stolz auf das, was er erreicht hat, findet es allerdings ein bisschen zu simpel, mit anderen distinguierten, gebildeten britischen Schauspielern seines Alters in einen Topf geworfen zu werden. Nicht selten fällt sein Name im selben Atemzug wie der des Oscarpreisträgers Eddie Redmayne oder seines Freundes Benedict Cumberbatch, und besonders gern wird er als Beispiel dafür herangezogen, dass das Metier angeblich von Menschen aus privilegierten Schichten dominiert wird. „Ich will es einmal so formulieren: Die mageren Zeiten zu Beginn meiner Karriere waren für mich nicht ganz so schwer durchzustehen wie für andere“, sagt er ohne Umschweife über die genannte Kritik. „Ja, ich bin privilegiert. Und ich verstehe auch, dass andere darauf neidisch sind. Aber ich komme mir manchmal wie Kanonenfutter vor, so als gäbe es ausgerechnet an mir etwas abzurechnen. Bei vielem, was über mich geschrieben wird, denke ich: Das bin ich nicht. Ich hatte sozusagen die Gnade der Geburt, und es tut mir aufrichtig leid, wenn sich jemand dadurch herabgesetzt fühlt.“ Und: Hiddleston möchte gern von dem, was ihm geschenkt wurde, etwas zurückgeben. So unterstützt er aktiv das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF. 2013 reiste er mit großer medialer Aufmerksamkeit nach Guinea in Westafrika, um auf Hungersnöte und Unterernährung in den Entwicklungsländern hinzuweisen, und 2014 schrieb er, wiederum für UNICEF, über seinen Selbstversuch, fünf Tage lang in Großbritannien von weniger als £ 1 zu leben. Auch kann er nichts mit Schauspielkollegen anfangen, die arrogant und überheblich sind und anderen Schauspielern oder ihren Fans nicht mit Würde und Respekt begegnen. „Ich weiß noch genau, wie ich als junger Schauspieler von Leuten, die ich verehrt habe, sehr herablassend behandelt wurde“, erklärt er. „Ich dachte bei mir: ‚Du hast das fantastischste Leben, das man sich vorstellen kann, du hast vermutlich alles, was du willst, warum benimmst du dich dann so?‘ Und mir war klar, wenn ich jemals in eine solche Position käme, würde ich immer darauf achten, zu anderen respektvoll und freundlich zu sein.“ BLOCKBUSTER j 47