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Jaguar Magazine BLOCKBUSTER – Austrian

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Im Fokus der Jaguar Magazine Ausgabe 02-2015: Kassenschlager aller Art. Unter anderem sprachen wir mit Tom Hiddleston, dem Star vieler Hollywood-Blockbuster (Avengers, Thor) und Gesicht der neuesten Werbekampagne von Jaguar. Mehr als ein Nebendarsteller – wir verraten welche Jaguar-Modelle in welchen Filmen eine Rolle spielen. Außerdem stellen wir in zwei exklusiven Fotoshootings den revolutionären F-PACE und die neue Familie der Jaguar-Limousinen vor.

Transport-Start-up Lyft

Transport-Start-up Lyft und Salesforce, ein Anbieter von Cloud-Computing-Lösungen. Jede Firma hat Airbnb- Optionen ins firmeneigene Reisebuchungssystem integriert. Airbnb hat sich auch mit Concur zusammengetan, einem Unternehmen, das Reisekostenabrechnungen und Buchungen anbietet. 10 % der Airbnb-Nutzer sind mittlerweile Geschäftsreisende. Auf dem Papier konnte aus Airbnb eigentlich nichts anderes als ein völliges Desaster werden. Weshalb sollte jemand sein wertvolles Gut einem Fremden überlassen, den er noch nie getroffen hat und wahrscheinlich auch nie treffen wird? „Alle haben uns für total bescheuert gehalten“, gesteht Chesky ein. Es gab allerdings auch ein paar spektakuläre Desaster. Zum Beispiel in New York: Ein Mann hatte seine Wohnung vermeintlich an jemanden vermietet, der eine Unterkunft für seine Schwiegereltern suchte, die wegen einer Hochzeit anreisen wollten. Doch die Wohnung war stattdessen für eine Sexparty genutzt worden, eine „Orgie für Übergewichtige“, wie es in der New York Post so schön hieß. Um schlechte Gäste auszusortieren genauso wie schlechte Gastgeber -, muss jeder nach einem Aufenthalt eine Onlinebewertung über den anderen schreiben. Nutzer können die Bewertungen lesen, bevor sie sich entscheiden, eine Buchung zu tätigen oder anzunehmen. Airbnb bietet Haus- und Wohnungsbesitzern auch eine Versicherung bis zu 1 Mio. Dollar an. Airbnb lehnt Vermieter ab, die „unsere Grundsätze nicht einhalten“, wie Chesky es ausdrückt. Zu solchen Verletzungen gehört es zum Beispiel, Unterkünfte zu vermieten, in denen die Gastgeber nicht selbst wohnen, oder Unterkünfte 365 Tage im Jahr zu vermieten, so dass wertvoller Wohnraum für Stadtbewohner vernichtet wird. Aber das kommt nur selten vor, sagt Chesky. „Wenn wir unsere Wohnungen mit jemandem teilen, bringt das die besten Seiten in uns hervor.“ Es hilft, dass sich Airbnb auf der positiven Seite dessen befindet, was mittlerweile als „Sharing Economy“ bekannt geworden ist gewöhnliche Menschen, die zu Mikrounternehmen werden, indem sie ihr persönliches Hab und Gut teilen. In der Nachbarschaft wohnt Travis Kalanick, der Chef des App-basierten Autobesitzer-Fahrer-Taxiservice Uber. Er erhält gerade Gegenwind von Taxifahrern der alten Schule, von Regulierungsbehörden, engagierten Bürgern, Geld gebern und sogar Journalisten, nachdem ein Uber-Top- Manager vorgeschlagen hatte, das Privatleben einer amerikanischen Journalistin, die Uber kritisiert hatte, zu durchleuchten. Cheskys Spitzname ist „der nette Travis“. Wie man es auch betrachtet, Cheskys Unternehmen ist eine beachtliche Kombination dessen, was sein Freund Jony Ive, Chefdesigner von Apple, mit den Worten „gewaltiger Ehrgeiz und äußerste Praxistauglichkeit» bezeichnete. Besonders beachtlich ist aber etwas, worüber keiner der Nutzer gerne spricht: ob das Unternehmen legal ist. Hotels müssen sich nach strengen Brandschutzvorschriften richten, die Nahrungsmittelsicherheit muss gewährleistet sein, es gibt Sicherheits- und Hygienestandards. Airbnb Gastgeber hingegen müssen kaum mehr tun als zu über - prüfen, ob die Rauchmelder funktionieren, und vielleicht eine Flasche Wein und etwas Milch, Eier und Kaffee WEGEN DES RASANTEN WACHSTUMS VON AIRBNB SCHOSS DER GE - SCHÄTZTE WERT AUF ETWA 25 MRD. MARRIOTT WIRD MIT 21 MRD. DOLLAR BEWERTET. DAS IST ZIEMLICH PASSABEL FÜR EIN START-UP, DAS VOR ACHT JAHREN IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES NICHTS ALS HEISSE LUFT WAR. dazulassen. Wenige schließen die Versicherung für Vermieter ab. Das ist im besten Falle unfair und im schlechtesten Falle illegal, sagen Hoteliers und Gewerkschaften, die Hotelangestellte vertreten. Gäste, die eine Unterkunft mieten, sollten eine Aufenthaltsabgabe leisten, wie es Hotelgäste tun, und die Gastgeber sollten ihre Mieteinkünfte versteuern. Nur wenige Gäste zahlen Aufenthaltsabgaben, und wie es so ist, deklarieren auch nur wenige Airbnb-Vermieter ihre Einnahmen beim Finanzamt. In vielen Städten verbietet die Hausordnung in Wohnblocks Vermietungen unter 30 Tagen, wenn der Besitzer nicht ebenfalls anwesend ist, eine Einschränkung, die nicht wenige Airbnb-Gastgeber ignorieren. Das alles stößt den städtischen Behörden und dem Finanzamt auf. Sie behaupten, Airbnb arbeite mit unlauteren Mitteln. Im Mai leitete der Generalstaatsanwalt des Staates New York ein Verfahren gegen Airbnb ein, um sie zu zwingen, anonyme Daten über einen ihrer Gastgeber herauszugeben. Einige Städte haben versucht, Airbnb zu verbieten. „Manche halten uns schlichtweg für ein Ärgernis“, gibt Chesky zu. Aber die Zeiten scheinen sich zu ändern. Letztes Jahr errang Chesky einen wichtigen juristischen Sieg in San Francisco. Die Aufsichtsbehörde der Stadt legalisierte kurzfristige Vermietungen von weniger als 30 Tagen. Das neue Gesetz verlangt, dass die Gastgeber ihren ständigen Wohnsitz in San Francisco haben und sich in einem städtischen Vermieterverzeichnis eintragen. Ganze Häuser dürfen bis zu 90 Tage im Jahr vermietet werden. Das Gesetz belegt die Vermietungen auch mit Steuern und verlangt von Vermietern, eine Versicherung abzuschließen. Weitere Städte und Länder, die solche Untervermietungen zulassen, sind London, Amsterdam, Frankreich, Portugal, Hamburg, Philadelphia, Portland, San Jose und Nashville. Für Cheskys Unternehmen bedeutet diese Gesetzesänderung nur Gutes. San Francisco bleibt einer der größten Märkte der Firma, mit beinahe 5000 Airbnb-Häusern und -Wohnungen. Das spornte ihn an, nach weiteren Dienstleistungen zu suchen, die er und seine (meistens) munteren Mitstreiter auf der ganzen Welt anbieten können, sei es Kochen, Stadtrundfahrten oder Transport. Auch persönlich ist das eine gute Nachricht für ihn. Er hat in Hunderten von Airbnbs gewohnt, viele davon in San Francisco, „um das Business besser kennenzulernen.“ Außerdem ist seine Vierzimmerwohnung in South of Market noch bei Airbnb gelistet. Für 40 Dollar pro Nacht gehört sein Sofa Ihnen. 64 j BLOCKBUSTER

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