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Jaguar Magazine BLOCKBUSTER – Austrian

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Im Fokus der Jaguar Magazine Ausgabe 02-2015: Kassenschlager aller Art. Unter anderem sprachen wir mit Tom Hiddleston, dem Star vieler Hollywood-Blockbuster (Avengers, Thor) und Gesicht der neuesten Werbekampagne von Jaguar. Mehr als ein Nebendarsteller – wir verraten welche Jaguar-Modelle in welchen Filmen eine Rolle spielen. Außerdem stellen wir in zwei exklusiven Fotoshootings den revolutionären F-PACE und die neue Familie der Jaguar-Limousinen vor.

PEOPLE Hiddleston-Figur,

PEOPLE Hiddleston-Figur, die jedoch nichts Brutales oder Vulgäres an sich hat im Gegenteil, sein Bösewicht ist die Eleganz in Person. In der Anfangsszene lauscht er einem Monolog des Johann von Gaunt aus Shakespeares Richard II., der über das Audiosystem des Wagens ertönt: „This scepter’d isle Diese bezepterte Insel“. Dann spricht er selbst in die Kamera, mit einer distinguierten britischen Diktion, dass es eine Freude für die Ohren ist. „Ob ich lieber Bösewichte spiele?“ Er lacht. Wir sind auf dem Set für den mittlerweile dritten Jaguar-Film, an dem Hiddleston mitwirkt, diesmal zur Markteinführung des neuen XE. „Ich habe auch immer gern mitfühlende, sympathische Figuren gespielt, weshalb ich hoffe, dass ich jetzt nicht in dieser Schublade feststecke. Aber ich habe Bösewichte seit meiner Kindheit geliebt, und es war fantastisch, eine derart niederträchtige Figur wie diesen Loki zu spielen, der alle Register zieht.“ Als Mensch liegt Hiddleston dagegen nichts ferner als Hinterhältigkeit oder Boshaftigkeit. Er ist der perfekte Gentleman. Aufgewachsen in London und Oxford, war er einige Jahre Internatsschüler am Eton College, zur selben Zeit wie Prinz William. Und er hat eine ausgezeichnete Universitätsausbildung genossen: In Cambridge studierte er Altphilologie und legte gleich zwei Examina mit „sehr gut“ ab. Sodann folgten zwei Jahre an der Royal Academy of Dramatic Art in London, kurz: RADA. Hiddleston trägt seine Ausbildung und seinen privilegierten Stand nicht vor sich her, schämt sich aber auch nicht dafür. Er ist höflich, kultiviert, witzig und zuweilen selbstironisch. Hiddleston trägt seinen privilegierten Stand nicht vor sich her, schämt sich aber auch nicht dafür. Er ist der perfekte Gentleman höflich, kultiviert, witzig und zuweilen selbstironisch Da ist es kein Wunder, dass ihm die Film- und Theaterwelt zu Füßen liegt. Eine Rolle in einem kleinen britischen Independentfilm der bis dahin völlig unbekannten Regisseurin Joanna Hogg brachte Hiddleston ins Filmgeschäft, Unrelated von 2007. Darin spielte er eine in der Tat denkwürdige Rolle: Oakley ist ein 19-jähriger Junge aus gutem Hause, der mit seinem geschiedenen Vater Urlaub in der Toskana macht. Nach außen tough und draufgängerisch, ist er tief in seinem Inneren ein verletzlicher kleiner Junge geblieben, der noch auf der Suche nach dem richtigen Platz im Leben ist. Verblüffend, wie Hiddleston diesen jungen Mann spielt, die äußere glatte Fassade und die verborgenen emotionalen Tiefen, die er immer wieder darunter aufscheinen lässt. Er erinnert sich noch, wie ihm die Rolle buchstäblich zugeflogen ist: „Ein bizarres Erlebnis. Ich hatte gerade vor zwei Wochen meinen Abschluss an der RADA gemacht. Da ist man eigentlich erstmal lange damit beschäftigt, wie man sich bei Castings strategisch am besten verhält. Es war brüllend heiß und ich saß in einem Londoner Kino, in Soho, und schaute mir irgendeinen italienischen Film an. Plötzlich bekam ich eine SMS von meinem Agenten: ‚Ruf mich an, sofort! Wo bist du?‘ Er sagte zu mir: ‚Du musst in zwanzig Minuten in der BAFTA sein‘ [British Academy of Film and Television Arts, die britische Akademie der Film- und Fernsehkunst]. Ich saß da in Flip-Flops, kurzer Hose und T- Shirt und meinte nur, so kann ich da nicht hingehen. Woraufhin mein Agent erwiderte: ‚Entschuldige dich einfach, dass du gerade so schluffig gekleidet bist.‘ Wer hätte schon ahnen können, dass ich gerade das ideale Outfit für diese Figur anhatte.“ Hogg war sofort von ihm begeistert. 2010 arbeiteten sie erneut zusammen, für den Film Archipelago. In der Zwischenzeit waren aber auch noch einige andere, nicht ganz unbedeutende, Regisseure für ihn entflammt: Woody Allen 44 j BLOCKBUSTER

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