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BORA Magazin 01|2018 – Deutsch

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Das BORA Magazin erscheint in insgesamt zwölf Sprachen. Ein Mix aus Produktinformationen und Geschichten hinter der Marke bietet dem Leser einen spannenden Einblick in die Welt von BORA.

12 Fragen an . . . JAKOB

12 Fragen an . . . JAKOB SINN

12 FRAGEN AN ERLEBEN „ Nur mit dem besten Equipment kann man wirklich kreativ werden.“ JAKOB SINN Schlagzeuger der Rockband Revolverheld Fotos VOLKER RENNER, PEOPLE PICTURE/ NORA GRETHMANN Text KLAUDIA MEINERT Jakob Sinn ist Schlagzeuger der Rockband Revolverheld. Mit zehn Jahren begann der Vollblut musiker das Drummen, ganz klassisch in der Musikschule. Dass sein Weg in eine der erfolgreichsten deutschen Bands führen würde, war damals nicht abzusehen. Privat kocht er leidenschaftlich gerne, am liebsten in seiner Wohnung in Hamburg. Und das voller Begeisterung mit BORA. Zeit für ein Gespräch. Jakob, du bist der Schlagzeuger von Revolverheld. Was uns interessiert: Küche und Konzert — gibt es da Parallelen? Ja, definitiv! Sowohl zum Musikmachen als auch zum Kochen gehört eine Menge Kreativität. Ich liebe es, ohne großen Plan draufloszukochen, Zutaten wild zu kombinieren und dann am Ende meine eigene Kreation zu probieren. Ähnlich verhält es sich auch mit der Musik. Wer da ohne eigene Ideen stur nach Noten spielt, bekommt am Ende auch nur einen Song ohne eigenen Charakter. Wie haltet ihr euch fit, wenn ihr auf Tour seid? Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Thema bei uns. Früher bestand unser Catering oft nur aus Kartoffelsalat und Bockwurst. Mittlerweile haben wir aber das große Glück, auf Tour unser eigenes Küchenteam dabeizuhaben. Morgens gibt es in der Regel erst mal einen frischen Smoothie, mittags viel Salat oder Pasta. Und abends steht meistens ein Fischgericht oder mageres Fleisch auf dem Programm. Wir achten außerdem darauf, dass regionale Produkte aus biologischer Herstellung verwendet werden. Deine Küche zwischen den Konzerten: Was kommt da auf deinen Tisch? Ich bin großer Asien-Fan. Die Küche dort ist extrem vielfältig, was man vielleicht hier bei uns oftmals gar nicht weiß. Viele der Gerichte, die man hier in Restaurants bekommt, haben nur wenig mit dem Original zu tun. Wie stellen wir uns Jakob privat vor: Wirbelst du auch zu Hause mit den Trommelstöcken oder nur im Studio? Ich kann beim Kochen sehr gut entspannen und tausche deswegen zu Hause sehr gerne auch mal die Drumsticks gegen Kochlöffel ein, was mir meine Nachbarn danken . . . Neben der Musik und dem Kochen ist die Fotografie eine große Leidenschaft von mir. Außerdem bin ich HSV-Fan, was die letzten Jahre allerdings sehr wenig Spaß macht. Trotzdem bin ich regelmäßig im Volksparkstadion, wenn wir nicht unterwegs sind. Euer neues Album, das am 13. April erscheint, heißt „Zimmer mit Blick“. Das bringt uns auf eine Frage: Was ist eigentlich dein Lieblingsraum zu Hause? Gute Frage. Da wir viel unterwegs sind, genieße ich es einfach, wenn ich zu Hause bin — egal, in welchem Zimmer. Da mein Wohn- und Essbereich quasi ein Raum sind, verbringe ich dort aber die meiste Zeit. Hat Kreativität für dich einen Ort? Nein, definitiv nicht. Die meiste Inspiration bekomme ich, wenn ich unterwegs bin. Ich liebe es, zu reisen und neue Sichtweisen und Lebensarten kennenzulernen. Das gilt sowohl für die Musik, das Fotografieren, aber natürlich auch für das Essen bzw. Kochen. Trotzdem ist es für mich extrem wichtig, einen Ort zu haben, an dem ich zur Ruhe kommen kann. Auch das gehört für mich zu jedem kreativen Prozess. An deine neue Küche hattest du hohe Anforderungen. Warum hast du dich für BORA entschieden? Auch da gibt es Parallelen zur Musik. Um meine Ideen optimal umzusetzen und mich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, benötige ich in jedem Bereich das entsprechende Equipment. Als ich vor ein paar Monaten umgezogen bin, habe ich mich dann näher mit dem Thema Küche beschäftigt und war vom ersten Moment an von den BORA Produkten begeistert. Heute bin ich ein richtiger Fan. Und was kochst du darauf am liebsten? Auf meiner letzten größeren Reise hat es mich unter anderem nach Myanmar verschlagen, wo ich auch einen Kochkurs gemacht habe. Das burmesische Curry koche ich seitdem auch für meine Freunde. Immer wieder gern koche ich auch eine Bolognese, für die ich vor ein paar Jahren von einem guten Freund aus Italien das Rezept bekommen habe. Die steht dann aber gut und gerne mal drei bis vier Stunden auf dem Herd. Hörst du als Drummer beim Kochen auch Musik? Ja, auf jeden Fall. Von den Beatles über Miles Davis bis zu elektronischer Musik ist da alles dabei. Aber du singst beim Kochen nicht selbst, oder? Nur wenn keiner zuhört! Kommen dir beim Kochen Inspirationen? Für mich gehören alle kreativen Tätigkeiten irgendwie zusammen und inspirieren sich auch gegenseitig. Das Kochen hat deswegen definitiv auch einen Einfluss auf die Musik. Konkrete Ideen habe ich beim Kochen aber eigentlich nicht. Eine kulinarische Versuchung, der du nicht widerstehen kannst? Eine gute vietnamesische Nudelsuppe — also Pho — geht bei mir immer! Die könnte ich wirklich den ganzen Tag essen. BORA MAGAZIN 93