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IDEEN | INNOVATIONEN | EXPERIMENTE WIE DER STUDIENBEREICH DRUCK- UND MEDIENTECHNIK DER HOCHSCHULE MÜNCHEN DIE PRINTMEDIENBRANCHE BELEBT Autor Professor Dr.-Ing. Klaus Kreulich Illustration Claudia Klein Dass Bayern als Printmedienstandort international einen ausgezeichneten Ruf genießt und als ein Innovationstreiber der Branche gilt, liegt auch an der Hochschule München und dem Studienbereich Druck- und Medientechnik (DMT). Hier wird nicht nur die akademische Ausbildung dank Top-Leuten in der Lehre und hervorragender Infrastruktur gewährleistet, hier sorgt auch ein exzellentes und internationales Netzwerk mit Wirtschaft und Verbänden für nahezu perfekte Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung. EIN GUTER ORT FÜR INNOVATIONEN UND NEUE GESCHÄFTSIDEEN Studierende der Hochschule München zeichnen sich durch unternehmerisches, nachhaltiges und interkulturelles Denken und Handeln aus. Das gilt für die Hochschule München im Ganzen und natürlich für den Studienbereich Druck- und Medientechnik im Speziellen. Und in der Tat ist DMT an der Hochschule München der Ort, wo regelmäßig neue Ideen und Geschäftsmodelle entwickelt werden. Stolze 16 Projektskizzen finden sich zum Beispiel in der Publikation „Industrie 4.0“, die DMT-Studierende im vergangenen Sommersemester erarbeitet haben. 43 andere DMT-Studierende wiederum konzipierten unter dem Titel „Nachhaltigkeit“ ein zukunftsorientiertes Unternehmen mit Daten und Fakten, visueller Gestaltung der Identität inklusive Logo, Webaufritt und Kommunikationskampagne. So entstanden zahlreiche smarte und umfassende Geschäftsideen und Innovationen. Für die Studierenden war es eine kreative Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, die die notwendigen nachhaltigen Branchenentwicklungen mit sich bringen. STUDIERENDE DER DRUCK- UND MEDIENTECHNIK RÄUMEN PREISE AB Aktuelle Beispiele und sichtbarer Ausdruck für die praxisorientierte Forschung und ausgeprägte Innovationskraft des Fachbereichs DMT sind die Preise, die Studierende in den vergangenen Monaten für Arbeiten zum Thema „Applied Printed Electronics“ eingeheimst haben. Nach einem ersten Platz beim Druck & Medien-Award Ende vergangenen Jahres startete der Frühling 2016 mit zwei FESPA-Awards und zwei weiteren Titeln bei der internationalen OE-A Competition. University of Applied Services, der Name ist Programm: Im Bereich DMT wird der Bogen gespannt von „Printed Electronics“ über 3-D-Druck, Prozessoptimierung, Colour Management, Betriebswirtschaft und Kommunikation bis hin zu „Applied Printed Electronics“ – einem zentralen Thema, zu dem Studierende diverse Produkte in Projekt- und Bachelorarbeiten entwickeln. EIN VORZUG DER HOCHSCHULE: ES WIRD HÄUFIG IM TEAM GEARBEITET Dabei wird nicht nur großer Wert auf die Idee und die technische Umsetzung gelegt, sondern auch auf Design und Marketing. Diese Fächer werden nicht zuletzt wegen ihrer Bedeutung bei der Produktfindung und -entwicklung ebenfalls im Fachbereich DMT gelehrt. Ergebnisse der Projekt- und Bachelorarbeiten sind dann auch häufig ansprechende Demonstratoren mit ersten wichtigen Abschätzungen des Marktpotenzials. Die Möglichkeiten, die eine integrierte Lehre wie die an der Hochschule München bietet, werden konsequent genutzt. Was auch bedeutet: Gearbeitet wird bevorzugt im Team. Und: Eine Produktentwicklung baut nicht selten auf einer anderen auf. So auch beim „Bavarian Display“, das von Student Markus Scheitle im Rahmen einer Bachelorarbeit entwickelt wurde und für das es zwei FESPA-Awards gab. FESPA ist eine globale Föderation, die sich aus 37 Nationalverbänden für Siebdruck, Digitaldruck und Textildruck zusammensetzt. DANK DER HOCHSCHULE IST BAYERN FÜR VERÄNDERUNGEN GERÜSTET Das „Bavarian Display“ ist eine Weiterentwicklung des Elektrochrom Display „The Hague“, für das erst im Spätherbst 2015 eine Studierendengruppe mit dem Druck & Medien-Award ausgezeichnet worden war. Markus Scheitle erweiterte das Display um die Komponente „Energieversorgung über gedrucktes NFC“ und stellt unter anderem neue Einsatzbereiche für die Industrie bereit, die gerade mit Blick auf die Verbraucher ein höheres Maß an Attraktivität und Nutzerfreundlichkeit versprechen. Der DMT-Studienbereich räumte auch bei der OE-A Competition zweimal ab. Mit „The Beerträgerl“ (Beer Coaster), einem Getränkeuntersetzer mit OLED-Display, überzeugte der Masterstudiengang nicht nur die internationale Jury und erhielt den Preis „Best Freestyle Demonstrator“, die Studenten begeisterten auch das Fachpublikum auf der LOPE-C. Denn das entscheidet per Stimmabgabe über den „Public Choice Award“, der ebenfalls an die Hochschule München ging. Die Medien- und Druckbranche verändert sich rasant. Unter anderem die rasch fortschreitende Digitalisierung und ihre Anwendungsoptionen bestimmen die Herausforderungen eines Printmedienstandorts. Bayern ist hierfür gerüstet, auch dank der Hochschule München. 27
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