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LfA Magazin Frühjahr/Sommer 2016

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Für die Frühjahr / Sommer Ausgabe 2016 besuchten wir Sternekoch Anton Schmaus in seinem Regensburger Restaurant „Storstad“. Außerdem ließen wir uns von den Gründern der Münchner Firma SimScale ihre Software für technische 3D-Simulationen erklären und bekamen beim Reifenservice Dorn im Allgäu einen Einblick in ein 40.000-Reifen-Lager.

Schwerpunkt-thema Mit

Schwerpunkt-thema Mit Eigenkapital zum erfolg Was ist das überhaupt? Ein wichtiges Finan zierungs instrument in jeder Phase eines Unternehmens. Seine Möglichkeiten sind je nach Phase unterschiedlich. Geeignet ist die Eigenkapitalfinanzierung generell für alle Branchen, besonders aber für schnell wachsende Unternehmen. 02 Frühphase (Seed, Start-up-, First-Stage) Welche Phasen gibt es denn? 01 Existenzgründung Was genau sind die Vorteile? Unternehmen haben in der Frühphase meist keinen Zugang zu Krediten. Auch bei etablierten Unternehmen wirkt sich eine höhere Eigenkapitalquote positiv auf die Kreditwürdigkeit aus. 03 Innovation Woher kommt das Eigenkapital? A Außenfinanzierung Einlagen durch Gründer, Fonds, Unternehmensfamilie, Beteiligungsgesellschaften 04 Wachstum 05 Turnaround- Situation Welche Möglichkeiten hat die LfA Förderbank Bayern? Bayern Kapital Die auf Frühphasenfinanzierung spezialisierte Bayern Kapital ist eine 100-Prozent- Tochter der LfA. ↳ bayernkapital.de European Business Angel Fund Business Angels, die gemeinsam mit dem EIF und der LfA investieren. B Mezzanine Dachfonds für Deutschland Ein virtueller Dachfonds, in den LfA, EIF, Bundeswirtschaftsministerium und NRW. Bank investieren. Innenfinanzierung Verzicht auf Gewinn ausschüttung LfA-EIF- VC Fazilität Ein virtueller Dachfonds, in den LfA und European Investment Fund (EIF) zu jeweils 50 Prozent investieren. 08 LfA Magazin

kolumne 06 Unternehmensnachfolge Ilse Aigner Bayerische Wirtschaftsministerin und Vorsitzende des LfA-Verwaltungsrates „Geld ist kein Selbstzweck“ Foto: Christian Brecheis, Infografik: 2Issue Beteiligung LfA Im Rahmen von Co-Investments übernimmt die LfA auf Einladung von Beteiligungsgesellschaften auch selbst Anteile. ↳ lfa.de Beteiligung BayBG Die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG), ein Unternehmen der LfA-Gruppe, ist ein Universalanbieter. ↳ baybg.de Worauf muss ich bei der Planung achten? Große Sorgfalt auf die Auswahl des richtigen Partners legen Genaue Informationen über die Art der Beteiligung einholen (Mitspracherechte/ Absicht des Investors/Konditionen) Nicht überstürzt handeln, sondern eine langfristige Zusammenarbeit und die eigenen Ziele im Blick haben Die eigenen Ziele müssen sich von Anfang an im Beteiligungsvertrag wiederfinden Schon bei den Vertragsverhandlungen über Exit-Szenarien und die daraus resultierenden Konsequenzen nachdenken Bei einem Beteiligungsvertrag muss klar geregelt werden, wie man sich gegeben enfalls wieder voneinander trennt Dreht sich denn wirklich alles nur ums Geld? Als Wirtschaftsministerin würde ich das so formulieren: Ja, aber Geld ist kein Selbstzweck, sondern Voraussetzung für Wachstum, für Innovationen und für neue Arbeitsplätze. Für unsere Unternehmen ist die Kapitalbeschaffung existenziell: So liegt es auf der Hand, dass ein Betrieb bei seiner Gründung Kapital benötigt. Aber auch für ein Start-up, das wachsen, sowie eine Firma, die zukunft s fähig bleiben will, erhöht sich der Finanzbedarf. Deshalb ist es wichtig, das Finanzierungsangebot für unsere Unternehmen ständig zu verbessern. Eigenkapitalfinanzierungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Gerade Gründern fehlen oft die notwendigen Sicherheiten für einen „klassischen“ Bankkredit. Ohne Beteiligungskapital bliebe manche Geschäftsidee unverwirklicht. Eine starke Eigenkapitalbasis bildet aber auch das finanzielle Fundament für Unternehmen, die sich dem Wettbewerb stellen. Und sie verbessert deren Kreditfähigkeit, sodass sie weiter in Innovationen investieren können. Deshalb bieten wir mit der BayStartUP ein Finanzierungsnetzwerk an, das Gründer mit Business Angels zusammenbringt. Und deshalb haben wir bei der LfA-Tochter Bayern Kapital den „Wachstumsfonds Bayern“ im Umfang von 100 Millionen Euro eingerichtet. Bis zu 250 Millionen Euro Wachstumsinvestitionen können wir damit für Start-ups in Bayern mobilisieren. Auch auf Bundesebene setze ich mich weiter dafür ein, die Rahmenbedingungen für Kapitalgeber zu verbessern und das finanzielle Risiko eines Investors zu verringern. Geld ist nicht alles, aber es ist wichtig, dass die Ideen, die an vielen Orten in Bayern entstehen, umgesetzt werden können. Und es ist wichtig, dass unsere Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich sind. Dazu müssen wir sie finanziell in die Lage versetzen. LfA Magazin 09