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FOCUS STYLE – April 2017

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Der Name des Supplements FOCUS STYLE ist Programm: Unter anderen gingen wir mit SEAT Chefdesigner Alejandro Mesonero-Romanos gemeinsam im neuen SEAT Leon auf Entdeckungstour in Barcelona und trafen Jazz-Musiker Till Brönner zum Gespräch über Smokings und seine Stilvorbilder.

DESIGN Lichtgestalten:

DESIGN Lichtgestalten: Im Razzmatazz legen bekannte DJs auf 3. DESIGN schönsten Panoramablicke dazu. El Born hat sich in den letzten Jahren zum Szene-Ausgehviertel entwickelt mit Bars wie Super Super (c/ Calders 8) oder Paradiso (c/ Rera Palau 4). Einheimische sind eher im Viertel Raval oder dem angrenzenden Poble Sec unterwegs, in Läden wie dem 33/45 (c/ Joaquín Costa 4) oder im La Mama y La Papa. Die besten Cocktails gibt es ab sofort im Servicio Continuo (Avinguda Diagonal 353), der Bar des bekannten katalanischen Fotografen Nacho Alegre. Gute Clubs sind rar, Klassiker wie Apolo (c/ Nou de la Rambla 113) und Razzmatazz (c/ Almogàvers 122) mit ihren verschiedenen „Salas“ gehören immer noch zum Besten, was die Nacht zu bieten hat. Überall Gaudí: Die Casa Batlló ist eines der Meisterwerke des berühmten Architekten Hipster-Paradies: der Palo Alto Market mit seinen Streetfood-Trucks Barcelona pflegt seinen guten Ruf als Metropole mit Gespür für schöne Gestaltung. Vor allem interessante Möbel- und Interieurläden sind in fast jedem Viertel zu finden. Wer die kleinen Straßen der Altstadt durchforstet, stößt immer wieder auf versteckte Ateliers, in denen Porzellan, Leuchten oder Stoffe entworfen werden. Der bekannte Inneneinrichter Jaime Beriestain (c/ Pau Claris 167) ergänzte sein Geschäft nebenan um ein natürlich umwerfend dekoriertes Restaurant. In Gràcia und Poblenou haben viele Vintage-Stores eröffnet, etwa Noak Room (c/ Roc Boronat 69) für skandinavisches Design. Alle paar Wochen findet in der Nähe außerdem der Palo Alto Market statt, mit Ständen lokaler Designer, Händlern und Streetfood-Trucks auf einem ehemaligen Fabrikgelände. Das Talent für gute Räume macht sich auch bei den Hotels der Stadt bemerkbar. Neben dem gewohnt stylishen Soho House (Plaça del Duc de Medinaceli 4) mit schöner Dachterrasse ist die Casa Bonay (Gran Via 700) einer der jüngsten Neuzugänge: Hier stimmt von der Tapete in der Lobby-Toilette bis zum Nachtisch alles. Das Brummell (c/ Nou de la Rambla 174) in Poble Sec gehört einem Österreicher, was es weniger spanisch, aber nicht minder charmant macht. Die Kunstszene in Barcelona ist eher klein, ein Besuch der Side Gallery (c/ Enric Granados 82) lohnt sich jedoch immer, ebenso ein Abstecher zur Galería Miquel Alzueta (c/ Sèneca 9-11), allein schon weil sie in einer ehemaligen, 500-Quadratmeter-großen Fabrikhalle untergebracht ist. Wem die Schlange am Picasso-Museum zu lang ist, der fährt auf den Hausberg Montjuïc in die Fundació Joan Miró oder ins Macba, dem Museum für zeitgenössische Kunst, das in einem Bau mit langen Rampen von Richard Meier untergebracht ist. Architekturliebhaber kommen in dieser Stadt ohnehin nicht zu kurz. Neben jeder Menge Gaudí-Bauten gibt es den Mies-van-de-Rohe-Pavillon der Weltausstellung von 1929 zu besichtigen, das naturwissenschaftliche Museu Blau wurde von Herzog & de Meuron entworfen und ist außerdem ein perfekter Ort für Kinder, falls doch einmal schlechtes Wetter sein sollte. Der bekannteste Einkaufsboulevard der Stadt heißt Passeig de Gràcia. Abseits der großen Ladenketten findet man in El Born oder in den Nebenstraßen in Eixample immer wieder kleinere, schön gestaltete Shops. Gute Menswear bieten etwa La Comercial (c/ Rec 73), Noténom (c/ Pau Claris 159) und Wer-Haus (c/ Aragó 287). 16 FOCUS STYLE